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UVB für Verlegung von Feiertagen
Die UVB wünschen sich weniger gesetzliche Feiertage an Werktagen | Grafik: Mirko Ziegner, BERLINboxx; Vorlage: Freepik

UVB für Verlegung von Feiertagen

08. Januar 2025

An Vorschlägen, wie man die bundesweite Wirtschaft im Allgemeinen und speziell in Berlin-Brandenburg wieder in Schwung bringen kann, mangelt es die Tage nicht. Die meisten davon ernten Kritik, so der Karenztag-Vorschlag von Allianz-Chef Oliver Bäte. Der jüngste Vorstoß kommt von den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg (UVB), die bestimmte Feiertage auf Sonntage legen wollen, damit kein Arbeitstag verlorengeht.

Dazu UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp: „Sicherlich hat Berlin weniger Feiertage als andere, Berlin hat aber auch mehr Schulden als andere.“ Jeder zusätzliche Arbeitstag bringe der Hauptstadt einen volkswirtschaftlichen Nutzen von rund 230 Millionen Euro.

Rückblick: UVB-Analyse - Berlins Wirtschaft stagniert

Im Blick hat der UVB-Chef unter anderem den Internationalen Frauentag am 8. März, der nur in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern als gesetzlicher (freier) Feiertag gilt. Laut Schirp spricht nichts dagegen, das Anliegen am folgenden oder davorliegenden Sonntag zu würdigen. Widerspruch von Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD): „Am 8. März demonstrieren weltweit Frauen für ihre Rechte. Dieser Tag wurde in Berlin als Feiertag erkämpft und erinnert an den Aufstand der Textilarbeiterinnen in New York 1857.“

Rückblick: Alexander Schirp im Interview im aktuellen BusinessMagazin BERLINboxx.

Auch andere Feiertage ließen sich aus Sicht der UVB auf die umliegenden Sonntage verlegen: „Wir haben über den Pfingstmontag mal nachgedacht, wir haben über den 3. Oktober mal nachgedacht“, so Schirp. Generell wünschen sich die UVB mehr Flexibilität bei diesem Thema. (mz)