Straßenlaternen – Aufladen von Elektroautos neu gedacht
Das Interesse an Elektroautos steigt. Dem E-Auto gehört als Teil der Verkehrswende die Zukunft. Doch Aufladestationen sind noch immer Mangelware. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Neue Berliner Luft“ hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) nun bekanntgegeben, dass bis zu 1.000 Ladepunkten für Elektroautos an Straßenlaternen installiert werden.
Die Zukunft der Elektromobilität – bis zu 1.000 neue Ladegelegenheiten
Die Weiterentwicklung der Elektromobilität ist ein zukunftsweisendes Thema. Derzeit sind 60 elektrische Fahrzeugmodelle von deutschen Herstellern auf dem Markt, die an rund 24.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten mit Strom geladen werden. Speziell in Berlin sind bereits über 500 Ladesäulen für E-Autos verzeichnet. In den nächsten Jahren dürfen sich Berliner Autobesitzer darauf freuen, ihr Auto auch mal unterwegs an einer Straßenlaterne aufladen zu können. Bis zu 1.000 Ladepunkten werden in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf installiert. Die Attraktivität von Elektromobilität soll durch möglichst einfach zugängliche Ladegelegenheiten gesteigert werden.
„Neue Berliner Luft“ für ein klimaneutrales Berlin
Das Projekt „Neue Berliner Luft“ wird über das „Sofortprogramm Saubere Luft“ vom Bund gefördert. Das Ziel des Forschungsprojektes ist klar: Es soll für bessere Luft in der Stadt sorgen. Besonders in Zeiten des Klimawandels ist dies von großer Bedeutung. Bis 2050 soll Berlin im Rahmen des Energiewendegesetz klimaneutral werden. Aus diesem Anlass sind neben der Elektrifizierung des Individualverkehrs im innerstädtischen Raum auch andere Maßnahmen wie der Ausbau des ÖPNV-Angebots oder Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung wichtig. Durch die ausgeweiteten Angebote der E-Mobilität können Fahrer die CO2-Bilanz des Straßenverkehrs verbessern und so zum Klimaschutz beitragen. (mp)