Senat macht Olympiapark zur Chefsache

Der Berliner Senat hat jetzt das Planungsrecht für den Olympiapark am Olympiastadion an sich gezogen. Damit wolle man für große Sportereignisse, beispielsweise eine mögliche Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2036 oder 2040, vorbereitet sein, so Stadtentwicklungs- und Bausenator Christian Gaebler (SPD). Mit diesem Beschluss liegt die Zuständigkeit für Bebauungspläne für diesen Bereich, der eine „außergewöhnliche stadtpolitische Bedeutung“ habe, bei seiner Senatsverwaltung.

Die Steuerung der unterschiedlichen fachlichen Anforderungen, unter anderem aus den Bereichen Sport, Naturschutz und Denkmalschutz, könne jetzt vereinfacht, gebündelt und zielgerichtet erfolgen. Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf solle intensiv in alle Planungen eingebunden werden, gab der Bausenator weiterhin an. Ziel sei es, das 130 Hektar große Gelände schrittweise mit einer geordneten „Planung aus einer Hand“ weiterzuentwickeln. (mz)