
Potsdam auf der MIPIM: Wissenschaftsstadt, Kreativort, Quartiersvielfalt
Potsdam setzt Maßstäbe in der Stadtentwicklung – und genau das unterstrichen Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam, und Petra Müller, Head of Development bei der Periskop Development GmbH, mit ihrer Expertise auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM. Unter dem Motto „POTSDAM – Wissenschaftsstadt, Kreativort, Quartiersvielfalt“ stellten sie zukunftsweisende Konzepte vor, die Wissenschaft, Wirtschaft und kreatives Potenzial intelligent verbinden. Ihr Auftritt zeigte: Potsdam wächst nicht nur – es entwickelt sich mit Strategie, Innovationsgeist und Weitblick.
Bernd Rubelt skizzierte eindrucksvoll, wie Potsdam als Brücke zwischen urbanem Raum und ländlicher Umgebung fungiert. Die Stadt expandiert – und das nicht zufällig. Dank eines durchdachten Konzepts bleibt Potsdam attraktiv für Unternehmen, Kreative und neue Bewohner. Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleibt der Bausektor stabil. Ein herausragendes Beispiel ist die Schaffung von 25.000 m² Bruttogrundfläche für die Kreativwirtschaft, finanziert durch den Investor IDEAL Versicherung AG. Dieses Vorhaben verdeutlicht, wie kluges Stadtmanagement Raum für Innovation schafft und damit langfristige wirtschaftliche Impulse setzt.
Petra Müller stellte für die Periskop Development GmbH die Vision für die zukünftige Quartiersentwicklung in Potsdam vor. Im Kirchsteigfeld soll Platz für 1.600 Menschen zum Wohnen und für 1.900 Arbeitsplätze geschaffen werden – eine angestrebte Balance, die zeigt, wie durchdachte Stadtplanung Lebensqualität und wirtschaftliche Dynamik vereinen kann. Sie betonte die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit der Stadt Potsdam, die essenziell ist, um diese ambitionierten Konzepte erfolgreich umzusetzen.
Auch der Potsdam Science Park in Golm soll weiter wachsen und gezielt als Innovationshub für Forschung und Technologie entwickelt werden. Ziel ist es, Platz für wissensbasierte Unternehmen und Hightech-Institute zu schaffen, die Wissenschaft als wirtschaftlichen Impulsgeber der Region weiter stärken. „Wissenschaft ist der Motor für Potsdam“, so Müller, die unterstrich, dass Forschungseinrichtungen und technologieorientierte Unternehmen die Grundlage für Potsdams wirtschaftliche Zukunft bilden.
Beide Redner machten deutlich: Potsdam setzt auf Wachstum mit Substanz. Dabei stehen Vertrauen, starke Partnerschaften und integrative Quartiersentwicklung im Mittelpunkt. Die Stadt sucht gezielt nach Partnern, die diese Vision teilen – mit dem Ziel, eine Stadt zu schaffen, in der Fortschritt alle mitnimmt und keiner auf der Strecke bleibt.
Mit ihrer Präsenz auf der MIPIM unterstrichen Rubelt und Müller, dass Potsdam längst mehr ist als eine geschichtsträchtige Stadt – es ist ein Innovations- und Kreativstandort mit klarem Kurs in die Zukunft. (jp)
Moderation: Dr. Johanna Sonnenburg, Gründerin People & Places Berlin

Bild: Präsentation Periskop Development GmbH auf der MIPIM 2025