
Modellhafte Technologie, die bewegt: BMW übergibt Reha-Coaching-Car an Klinik in Berlin
Ein nagelneuer, glänzend polierter BMW X1 erweitert seit heute das Angebot im Humboldt-Haus des Medical Park Berlin Humboldtmühle. Mit der feierlichen Übergabe des Reha-Coaching-Cars setzt die renommierte Rehabilitationsklinik auf ein innovatives Therapiekonzept – ermöglicht durch eine deutschlandweite Kooperation mit BMW.
Das Fahrzeug ist kein gewöhnlicher Wagen: Es gehört zu einem speziell umgerüsteten Modellprogramm, das mittlerweile an 17 Klinikstandorten bundesweit eingesetzt wird. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten mit neurologischen oder orthopädischen Diagnosen wie Schlaganfall, Parkinson oder Hüftproblemen eine realitätsnahe Möglichkeit zu geben, ihre Fahrtauglichkeit zu trainieren – ohne tatsächliche Teilnahme am Straßenverkehr.
„Diese Kooperation mit BMW ermöglicht es uns, Patienten auf höchstem innovativem Standard zu unterstützen“, freut sich Ralf Hackbarth, Geschäftsführer des Medical Park Berlin Humboldtmühle. „Wir sind sehr stolz, dieses Projekt nun auch in Berlin realisieren zu können. Es ist einzigartig in der Hauptstadt.“
Der BMW X1 wurde gezielt für den Einsatz im Reha-Alltag umgebaut: Technische Komponenten wie Lenkmotoren, ein Not-Aus-Schalter sowie ein fest installierter Fahrsimulator mit drei Monitoren ermöglichen ein realistisches Fahrerlebnis unter kontrollierten Bedingungen. Der Motor wurde entfernt, das Fahrzeug ist nicht mehr straßentauglich, bietet dafür aber echten therapeutischen Mehrwert. Besonders im Fokus stehen Reaktionsgeschwindigkeit, Orientierung und kognitive Fähigkeiten.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Martin Ebinger, Chefarzt der Neurologie, beschreibt die Vorteile so: „Mit dem Coaching Car können wir unsere Patientinnen und Patienten auf ganz neue Weise abholen – individuell, realitätsnah, motivierend. Viele erleben hier ihren aktuellen Leistungsstand erstmals bewusst. Das hat großen therapeutischen Wert.“
Auch BMW sieht in dem Projekt mehr als nur Fahrzeugnutzung. Wolfgang Schulz, Vertriebsleiter Groß- und Flottenkunden sowie Sondergeschäftsfelder, und Matthias Hortmann, Vertriebsleiter Businesskunden, Kleine Flotten und Sonderkunden, betonen unisono: „Dieses Projekt steht für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Fahrzeuge, die wegen kleinster Mängel aus dem Verkehr gezogen würden, erhalten hier ein zweites Leben – und leisten einen echten Beitrag zur medizinischen Versorgung.“
Patrick Mende, Spezialist Versorgungsmanagement der BMW-Betriebskrankenkasse, unterstreicht den Mehrwert auch aus Unternehmenssicht: „Wir sind stolz darauf, unsere Versicherten auch über ihre Tätigkeit bei BMW hinaus gesundheitlich unterstützen zu können, und selbstverständlich profitieren in diesen Einrichtungen ebenso alle anderen Patientinnen und Patienten davon.“
Das Fahrzeug im Medical Park Berlin Humboldtmühle soll für etwa fünf bis zehn Jahre im Einsatz bleiben. Ein weiterer Aspekt macht das Projekt besonders: Der komplette Umbau der Fahrzeuge wird von BMW-Auszubildenden durchgeführt – ein einzigartiges Ausbildungsprojekt, das sowohl technisches Know-how als auch soziales Engagement vereint. Ein Konzept, das BMW als Arbeitgeber weiter stärkt und zeigt, wie viel gesellschaftliche Wirkung aus innovativer Automobiltechnik entstehen kann. (jp)
