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Kai Wegner fordert Kurswechsel in der Migrationspolitik
Kai Wegner schaltet sich in die Migrationsdebatte ein | Grafik: Mirko Ziegner, BERLINboxx; Vorlage: Sandro Halank, Wikimedia

Kai Wegner fordert Kurswechsel in der Migrationspolitik

28. Januar 2025

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner schaltet sich in die Debatte zur zukünftigen Migrationspolitik ein und spricht sich für einen geordneten Kurswechsel aus. Länder und Kommunen seien bei der Aufnahme von Geflüchteten schon lange an ihren Belastungsgrenzen angekommen, so der CDU-Politiker. Einer Zusammenarbeit mit der AfD, egal in welcher Form, lehnt Wegner ab.

Die Bundes-CDU bereitet derzeit eine härtere Migrationspolitik vor, und Kai Wegner stimmt dieser grundsätzlich auch zu. „Wir müssen die irreguläre Migration beenden und funktionierende Grenzkontrollen und auch Zurückweisungen an der Grenze umsetzen. Die Länder brauchen außerdem mehr Möglichkeiten sowie die Unterstützung durch die Bundesregierung, um Rückführungen durchzusetzen. Wir brauchen in der Migrationspolitik in Deutschland endlich eine Umkehr. Richtig ist aber auch, dass sich viele Menschen gut in Deutschland integriert haben und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärken.“

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Für Wegner läge es nun an allen demokratischen Parteien, die Ordnung in der hitzigen Migrationspolitik gemeinsam wiederherzustellen und das Vertrauen der Menschen in die Politik wiederzugewinnen. Jegliche Kooperation mit der AfD schließt der Christdemokrat kategorisch aus: „Eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der AfD wird es mit der CDU nicht geben.“ (mz)