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Gemeinsam kreativ die Zukunft gestalten
Die Metropolen Berlin, London, New York und Paris als führende Zentren für Kreativität und Kultur haben sich zum Global Innovation Collaborative (GIC) zusammengeschlossen. | Foto: Skye Studios on Unsplash

Gemeinsam kreativ die Zukunft gestalten

04. Juni 2021

Die Pandemie hat die weltweite Kreativ- und Kulturszene in eine Krise geführt. Nicht nur finanziell, auch in der Frage nach ihrer Existenzberechtigung und deren Bedeutung für die Gesellschaft musste sie sich behaupten. Vor diesem Kontext haben sich die Metropolen Berlin, London, New York und Paris als führende Zentren für Kreativität und Kultur zum Global Innovation Collaborative (GIC) zusammengeschlossen. Ihre Intention ist es, die Kulturszene zu unterstützen und für kommende Herausforderungen fit zu machen.

Ein vielversprechender Zusammenschluss

Die Global Innovation Collaborative wurde im März 2021 als Netzwerk gegründet und hat die Absicht, die Kultur- und Kreativbranche mit Lösungen nach der Pandemie zu unterstützen. Gefördert werden die drei Städte mit Sachleistungen, Wissen, Expertise und der Möglichkeit zur Erprobung ihrer Ideen in der Praxis dabei von ihren Partnern Bloomberg Associates, Nitrous und Microsoft. Die GIC agiert umfassend und nutzt auch das Wissen, Fähigkeiten und Einfallsreichtum ihrer Bevölkerung, um damit neue Tools, System und Ansätze zu entwickeln.

Innovativ Ideen entwickeln

Mit dem übergeordneten Ziel die Kreativwirtschaft und Kulturszene in den vier Städten zu stärken, veranstaltet die GIC den Innovationswettbewerb „Creative Cities Challenge“ vom 1. Juni bis zum 20. Juli 2021. Dabei sollen funktionale Lösungen gefunden werden, um das Wirtschaftswachstum in den vier Metropolen anzukurbeln und gesundheitliche, rechtliche, technologische und soziale Herausforderungen anzugehen, die durch die Pandemie entstanden sind. So können Lösungen eingereicht werden, die die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit der Städte sowie zur wirtschaftlichen Erholung von Kultur- und Nachtleben nach der Pandemie beitragen sollen. Der Wettbewerb eröffnet die Möglichkeit, gemeinsam und vernetzt von Best Practices zu lernen und skalierbare Modelle auch für andere Städte weltweit zu erarbeiten.

Große gemeinsame Begeisterung für die GIC

Das Interesse ist groß an der Arbeit und Wirken der GIC. Berliner Stimmen wie Dr. Stefan Franzke, CEO Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie meint dazu: „Die Berliner Wirtschaft ist ohne die Berliner Kultur nicht denkbar. Auch deshalb setzt die Global Innovation Collaborative die richtigen Zeichen: Gemeinsam sind wir stärker.“ Und fügt hinzu: „Ich bin dankbar dafür, dass wir die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit unseren Partnerstädten angehen und zuversichtlich, dass etwas Gutes dabei herauskommt. Der Weg aus der Pandemie ist kein ‚Zurück auf Los‘: Wir wollen besser, fröhlicher, bunter und kreativer sein als zuvor.“

In diesen Kanon stimmt auch Sadiq Khan, Bürgermeister von London, ein: „Ich bin überzeugt, dass wir durch diese aufregende neue Partnerschaft mit anderen Weltstädten, die Kreativität nutzen und den von der Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren – wie der Kunst und Kultur - helfen können sich anzupassen und zu gedeihen, wenn wir aus der Pandemie heraus und in unsere wirtschaftliche Erholung eintritt.”

Auch in Übersee ist Rachel Loeb, Präsidentin und CEO von NYCEDC von der GIC überzeugt: „Die Unterstützung unseres Kultur- und Kreativsektors ist für die Wiederherstellung von Arbeitsplätzen und die Wiedereröffnung unserer Geschäfte von entscheidender Bedeutung. Wir sind stolz darauf, der Global Innovation Collaborative beizutreten, um mit unseren Partnerstädten zusammenzuarbeiten und die Creative Cities Challenge zu starten. Wir freuen uns darauf, die Kreativbranche wieder zum Leben zu erwecken.“

Ebenso sieht das das Berliner Jurymitglieder Moritz van Dülmen, CEO Kulturprojekte Berlin GmbH: „Wir vernetzen mit unseren Beratungs- und Coachingangeboten und unserem Creative City Berlin-Portal täglich Künstler*innen, Kulturschaffende und Kreative in und aus Berlin miteinander – für gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Projekte, Innovationen und wichtigen Wissenstransfer.“

Ergänzt wird er durch Jury-Kollegen Niko Woischnik, Gründer Tech Open GmbH: „Ich freue mich, dass die Creative Cities Challenge vier der innovativsten Orte der Welt zusammenrücken lässt und neuen Ideen Auftrieb gibt!“

Die Gründung der Global Innovation Collaborative (GIC) und die Initiierung des Innovationswettbewerbs „Creative Cities Challenge“ geben der Kreativwirtschaft und Kulturbranche einen Lichtblick, der weltweit Bedeutung findet. Wir sind gespannt, welche kreativen Lösungen für die bestehenden und zukünftigen Herausforderung in der Zusammenarbeit gefunden werden. (kk)