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Ein Jahr zwischen Pause und Fast-Forward: Gewobag veröffentlicht digitalen Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2020
Die Gewobag veröffentlichte ihren Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht für 2020. | Foto: © Gewobag/AdobeStock

Ein Jahr zwischen Pause und Fast-Forward: Gewobag veröffentlicht digitalen Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2020

15. Juni 2021

Die Gewobag hat die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie erfolgreich gemeistert. Mit zukunftsfähigen Strategien und Flexibilität konnte sie auch 2020 die Zukunft des Wohnens in der Hauptstadt nachhaltig mitgestalten.

Mit dem Auftreten von COVID 19 in der Hauptstadt begann bei der Gewobag wie bei vielen anderen Unternehmen flächendeckendes mobiles Arbeiten. In kürzester Zeit hat sich der Konzern darauf eingestellt und seine Prozesse flexibel angepasst für ein herausforderndes Geschäftsjahr 2020.

Der Aufsichtsrat der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft hat Mitte April den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020 festgestellt. Der heute veröffentlichte Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht zeigt: Trotz der durch COVID 19 beeinflussten Tätigkeit erzielte die Gewobag eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Der Bilanzgewinn lag im Berichtsjahr bei 29,8 Mio. Euro (Vorjahr 18,5 Mio. Euro). Das Anlagevermögen des Konzerns stieg zum 31. Dezember 2020 auf 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro).

Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag:

„Innerhalb weniger Tage wandelte sich das Zuhause unser MieterInnen und MitarbeiterInnen zum neuen Mikrokosmos. Nachbarschaften wurden zum neuen Lebensmittelpunkt und ein gutes Miteinander in den Quartieren war bedeutender denn je. Dieses Miteinander ist uns wichtig: Mit dem „BerlinFairsprechen“ der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben wir gleich zu Beginn der Pandemie u.a. Ratenzahlungen für die MieterInnen ermöglicht. Niemand hat sein Zuhause verloren und es gab keine Corona-bedingten Räumungen. In diesem herausfordernden Jahr danken wir unseren MieterInnen für ihr Verständnis und den Zusammenhalt und unseren MitarbeiterInnen, die die Flexibilität der Gewobag mitgetragen und zu einem weiteren erfolgreichen Geschäftsfahr in 2020 beigetragen haben. Wir blicken optimistisch in eine Zukunft, die die Pandemie bewältigt hat und „Fast- Forward“ als Leitgedanken trägt.“

Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag:

„Berlin ist auch zukünftig ein attraktiver Lebens- und Wirtschaftsstandort. Das Schaffen bezahlbaren Wohnraums in lebenswerten Stadtquartieren bleibt damit unsere große Herausforderung. Viele Branchen kämpften im vergangenen Geschäftsjahr mit Pausen - der Bau neuer Wohnungen schreitet indes weiter voran. Ende 2020 befanden sich insgesamt 3.000 neue Wohnungen der Gewobag im Bau, weitere 1.200 folgen noch in diesem Jahr. Wir setzen unseren Wachstumskurs konsequent fort und werden unseren Bestand durch Ankäufe und Neubau bis 2026 im Rahmen der Vereinbarung mit dem Land Berlin auf insgesamt 82.200 Wohnungen erweitern. Dabei haben wir stets die Verbindung von Wirtschaftlichkeit, sozialer Verantwortung und Umweltfreundlichkeit im Blick und achten auf ihre konsequente, nachhaltige Umsetzung.“

Auf dem Weg zu einer klimaresilienten Hauptstadt beschäftigt sich die Gewobag unter anderem mit Umweltschutz und Mobilität. Seit August 2020 arbeitet das Wohnungsbauunternehmen kontinuierlich an seiner Nachhaltigkeitsstrategie 2030, in der die Ziele für eine umweltfreundliche, soziale, aber auch wirtschaftliche Unternehmensentwicklung festgelegt werden.

Die Gewobag 2020 in Zahlen:

Gesamtzahl Verwaltete Einheiten (Wohnen & Gewerbe)

74.695

Bestandswachstum in %

3,4

Durchschnittliche Wohnungssollmiete nettokalt in €/qm

6,30

Investitionen in Neubau in Mio. €

183,7

Umsatzerlöse in Mio. €

543,6

EBITDA in Mio. €

213

Cashflow aus den laufenden Geschäftstätigkeiten in Mio. €

224

Anlagevermögen in Mio. €

4,9

Eigenkapital in Mio. €

179,5

Jahresergebnis in Mio. €

29,8

Bilanzsumme in Mio. €

5.337

Anzahl MitarbeiterInnen zum Jahressende

735

Seit 2020 veröffentlicht die Gewobag ihren Geschäftsbericht ausschließlich digital und integriert hier ebenfalls ihren Nachhaltigkeitsbericht. (red)