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Neue Wohnqualität für ein lebendiges Quartier der Zukunft
Gewobag feiert Baustart für Quartiersentwicklung und Errichtung von 257 bezahlbaren Wohnungen in Neukölln | Foto: Gibbins Architekten GmbH BDA_k

Neue Wohnqualität für ein lebendiges Quartier der Zukunft

21. Mai 2021

Die Gewobag unterzieht ihr Buckower Quartier entlang der Ringslebenstraße aus den 70er Jahren bis 2027 einer umfangreichen Modernisierung, Neugestaltung und Erweiterung. Die Wohnanlage wächst durch Neubau und Dachaufstockung von 993 auf 1.250 Wohnungen. Mit den Maßnahmen richtet das landeseigene Wohnungsbauunternehmen sein Quartier nachhaltig auf die Zukunft aus und bringt allen BewohnerInnen mehr Wohnqualität, so Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag:

„Als Vermieterin tragen wir Verantwortung für mehr als 120.000 Menschen, die bei uns wohnen – eine Stadt mittlerer Größe. Wir werden im Quartier Ringslebenstraße nicht nur 257 neue, dringend benötigte Wohnungen schaffen. Mit unserem Modernisierungsvorhaben, inklusive einer nachhaltigen Quartiersentwicklung, finden unsere MieterInnen hier ein Zuhause für alle Lebensphasen. Vom Neubau einer Kita über den Ausbau der Kiezstube und der Einrichtung eines Jugendtreffs bis hin zur Umsetzung unseres Wohn!Aktiv-Konzeptes im bestehenden SeniorInnenwohnhaus. Neue Begegnungsflächen und Außenräume für die Nachbarschaft sollen das Miteinander stärken – für einen lebendigen Kiez im Süden Berlins.“

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen:

„Fast ein Viertel aller Berlinerinnen und Berliner leben in sogenannten Großsiedlungen aus den sechziger bis achtziger Jahren. Quartiere wie die Ringslebenstraße sind somit ein wichtiger Teil des Berliner Wohnungsmarktes und bieten dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum. Sowohl durch den hier entstehenden Neubau als auch durch eine verantwortungsvolle und nachhaltige Bewirtschaftung des Bestandes. Ein Drittel aller Wohnungen in Berlins großen Wohnsiedlungen gehören landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften wie der Gewobag. Sie übernehmen als Vermieterinnen soziale Verantwortung, entwickeln das nachbarschaftliche Miteinander stetig weiter und machen Berlin so jeden Tag ein kleines Stückchen lebenswerter.“

V. l. n. r.: Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste in Neukölln; Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag; Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen. | Foto: Gewobag/City-Press

Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste in Neukölln:

„Die Gewobag trägt mit ihrem Engagement im Bezirk dazu bei, dass Neukölln vielfältig und bezahlbar bleibt. Ich begrüße es sehr, dass die Gewobag hier nicht nur neuen Wohnraum schafft, sondern sich der Weiterentwicklung des Quartiers auf allen Ebenen annimmt. Denn neben dem Neubau von Wohnungen brauchen wir eben auch Angebote für Jung und Alt und das alles am besten nachhaltig.“

Dazu zählen auch ein neukonzipiertes Gewerbe- und Mobilitätsangebot für das Quartier. Ein zentrales Heizhaus mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt zukünftig Heizwärme sowie Warmwasser für die Bewohnerschaft und verteilt diese über das Nahwärmenetz. Der vor Ort erzeugte Strom kommt den MieterInnen als Quartierstrom zugute. Auf den Neubauten im Quartier ist eine extensive Dachbegrünung geplant. Zudem werden hier und auf den Bestandsdächern Photovoltaikanlagen zur ökologischen Stromerzeugung installiert.

Die Hälfte der neuen Wohnungen werden vom Land Berlin gefördert. (red)