
Die SozDia Stiftung Berlin übernimmt die “Eisschmiede” im uckermärkischen Pinnow
Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Stadtteilarbeit, Bildung und Jugendhilfe in Berlin setzt die SozDia Stiftung nun auch in Brandenburg Akzente. Im uckermärkischen Pinnow übernimmt die von Michael Heinisch-Kirch 1990 gegründete Stiftung, bekannt für ihr soziales und nachhaltiges Engagement in der Hauptstadt, die weit über die Region hinaus bekannte „Eisschmiede“, ein lebendiger Treffpunkt für Brandenburger und Berliner. Bekannt ist die Eisschmiede für Konzerte und Kinovorführungen, die an lauen Sommerabenden im Liegestuhl erlebt werden können, aber auch für handgemachtes, hochwertiges Speiseeis und Kuchen aus heimischen Zutaten.
Die Eisschmiede ist dabei mehr als ein klassisches Eiscafé – sie soll ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft werden. „Wir möchten in Pinnow das weiterführen, was uns in Berlin antreibt: nachhaltige Projekte schaffen, die Menschen zusammenbringen und das Miteinander stärken. Miteinander die konkrete Zukunft vor Ort zu gestalten führt zu Gemeinschaft und verhindert Ausgrenzung. Im gemeinsamen Tun lernen sich Fremde kennen und werden zu Freunden“, sagt Nina Kirch, Mitglied der Geschäftsführung der SozDia Stiftung Berlin.
Was hat es mit dem Namen Eisschmiede auf sich? „Eis verbindet. Es bringt Menschen zusammen, egal ob jung oder alt, Stadt oder Land. Und genau das wollen wir mit der Eisschmiede erreichen – ein gemeinsamer Genussort für alle. Vielfalt bedeutet für uns eben, dass alle Menschen willkommen sind”, erklärt Nina Kirch. “Die SozDia Stiftung ist dafür bekannt, dass sie da weitermacht, wo sie gebraucht wird – und dieses Mal ist das eben in Pinnow.”
Diese Haltung wurzelt tief im Selbstverständnis der Stiftung und trägt unverkennbar die Handschrift ihres Gründers Michael Heinisch-Kirch. Als Sozialunternehmer, Visionär und überzeugter Brückenbauer zwischen Milieus hat er die SozDia mit einem klaren Ziel gegründet: Menschen nicht nur zu helfen, sondern sie zu befähigen, ihre Lebenswelt aktiv mitzugestalten. Sein lebenslanges Engagement für benachteiligte Gruppen, für Chancengerechtigkeit und für ein solidarisches Miteinander prägt bis heute das Handeln der Stiftung.
Mit Projekten wie der Eisschmiede wird dieser Auftrag nun auch über die Berliner Stadtgrenze hinaus sichtbar: ein gelebtes Bekenntnis zu Inklusion, Lebensfreude und sozialer Verantwortung – dort, wo es am meisten zählt: mitten im Leben, mitten unter Menschen. (fs)