Bonde wünscht sich Änderungen am BER
Auf einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK Berlin) brachte Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) die Idee einer weiteren Start- und Landebahn am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ins Feld. Zudem regte sie an, das bestehende Nachtflugverbot zumindest zu lockern.
Derzeit besitzt der BER zwei Start- und Landebahnen. Diese sollten nach den Vorstellungen von Ute Bonde um eine dritte ergänzt werden, um mehr Fluggesellschaften in die Hauptstadtregion zu bringen. „Wir müssen gucken, dass wir eine neue Landebahn bekommen. Wenn wir mehr Slots zum Starten und Landen haben, werden wir auch attraktiver“, so die Senatorin. Konkrete Pläne für eine Erweiterung gibt es bislang jedoch nicht.
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Außerdem befürwortete Bonde eine Lockerung des abgestuften Nachtflugverbots von 22 bis 6 Uhr. Die Senatorin schlug vor, jeder Fluggesellschaft circa fünfmal pro Jahr Landungen nach Mitternacht zu erlauben. „Ich glaube, dass es mehr Möglichkeiten gibt, dann Airlines landen zu lassen und die Flieger nicht nach Hannover umzuleiten", kommentierte Bonde ihren Vorschlag.
Die Landesregierung Brandenburg lehnte als Miteigentümer des Flughafens eine mögliche Lockerung der bestehenden Nachtflugregelungen bislang ab. (mz)