Berlin verabschiedet seine OlympiateilnehmerInnen
Paris wird zur Sport-Weltmetropole
Mit einer großen Feier am Wannsee hat die Sportmetropole Berlin gestern ihre Top-AthletInnen, die in Paris auf Medaillenjagd gehen, verabschiedet. Etwa 80 BerlinerInnen reisen im TEAM BERLIN zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Frankreich.
„Ein starkes TEAM BERLIN mit rund 80 AthletInnen nimmt an den Olympischen und Paralympischen Spielen in unserer Partnerstadt Paris teil. Wir drücken ihnen fest die Daumen und freuen uns auf spannende und faire Wettbewerbe“, so Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) in seinem Grußwort zur feierlichen Verabschiedung. Wegner, der nicht persönlich vor Ort sein konnte und durch Joe Chialo (CDU), Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vertreten wurde, weiter: „Die Spitzenleistungen dieser SportlerInnen begeistern junge Menschen und motivieren sie, sich auch für eine Sportart zu entscheiden. Dieses Zusammenspiel zwischen Leistungs- und Breitensport zeichnet unsere Sportmetropole Berlin aus.“
Chialo brachte auch seine eigene Vorfreude auf die Olympischen Spiele zum Ausdruck: „TEAM BERLIN - wie stolz das klingt! Ich drücke den SportlerInnen, die unser Land in Paris vertreten, ganz besonders die Daumen. Sie machen mit Ihren Leistungen unserer Stadt schon jetzt alle Ehre. Kultur und Sport haben eine Reihe Gemeinsamkeiten: Bestes gelingt nur mit Leidenschaft, Engagement und Freude. Sport und Kultur gelingt es, Menschen über Generationen und Grenzen hinweg zu vereinen und zu verbinden. Das ist magisch! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen in Paris maximale Erfolge, viel Freude und aufregende Wochen!“
Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin, stellte die herausragende Bedeutung der Sport-Großereignisse heraus: „Die Atmosphäre bei Olympischen und Paralympischen Spielen ist etwas ganz Besonderes. Dabei zu sein, ist für alle SportlerInnen ein Highlight. Ich wünsche den Berliner AthletInnen, dass ihre Träume in Erfüllung gehen. Wir werden auch erleben, dass der Sport in Frankreich einen enormen Entwicklungsschub bekommt, der Leistungssport wie der gesamte Sport mit all seinen wirkmächtigen Ausprägungen für die Gesellschaft. Das wünschen wir uns für Berlin und Deutschland - durch eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele.“
Özcan Mutlu, Präsident des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands Berlin, betonte die Signalwirkung der Spiele in Paris: „Die Paralympischen Spiele, das weltgrößte und medienwirksamste Sportereignis für SportlerInnen mit Behinderung, begeistern jetzt schon Menschen in aller Welt. Wir hoffen, dass der Geist von Paris dazu beiträgt, insbesondere Barrieren in den Köpfen zu beheben. Schließlich ist Inklusion kein Nice-to-have, Inklusion ist ein Recht und unabdingbar für unsere Gesellschaft.“
Dr. Harry Bähr, Leiter des Olympiastützpunkts Berlin: „20 amtierende Welt- und EuropameisterInnen sowie MedaillengewinnerInnen bei den Spielen in Tokio sind im TEAM BERLIN dabei. Vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen für Sportdeutschland ist das ein besonders erfreuliches Ergebnis. Viele Partner in der Sportmetropole Berlin haben dazu beigetragen, und wir drücken gemeinsam unseren AthletInnen die Daumen für erfolgreiche und erlebnisreiche Wettkämpfe in Paris.“
Rund 30 SportlerInnen, die in Paris starten wollen, waren bei der Verabschiedung am Wannsee unter den 250 Gästen. So nahmen auch Schwimm-Weltmeisterin Angelina Köhler, Speerwurf-Ass Julian Weber, Kanu-Weltmeister Tim Hecker, das Para-Bahnrad-Duo Robert Förstemann und Thomas Ulbricht und Skateboarderin Lilly Stoephasius zahlreiche Glückwünsche für ihre Wettbewerbe entgegen.
Gerhard Wilhelm, Sprecher der Geschäftsführung der Spielbank Berlin und einer der bedeutendsten Förderer des Berliner Sports, der u.a. die Para-Schwimmerin und Olympia-Siegerin Elena Semechin seit vielen Jahren unterstützt: "Der Sport, und insbesondere die Olympischen und Paralympischen Spiele, verbindet die Menschen und ist ein Symbol für ein weltumspannendes friedliches und freudiges Miteinander. Die Berliner SportlerInnen sind die besten BotschafterInnen für unsere Stadt, die man sich nur wünschen kann. Alle 500 MitarbeiterInnen der Spielbank Berlin drücken beide Daumen für viele Medaillen und Erfolge!" (fs)