
Autoversicherungen: teurer in Berlin, günstiger in Brandenburg
Die Versicherungsbeiträge für Autofahrer könnten in Berlin erneut steigen, wohingegen sie in Brandenburg wohl sinken werden. Grund dafür sind Neuberechnungen der Regionalklassen, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte. In die Berechnungen fließen auch die Unfallzahlen des vergangenen Jahres mit ein.
Statistisch gesehen, gibt es in Brandenburg weniger Unfälle als im Bundesdurchschnitt. Aus diesem Grund hat die GDV gleich mehrere Zulassungsbezirke herabgestuft, u.a. Potsdam, Oder-Spree, Frankfurt (Oder) und Elbe-Elster. Die rund 200.000 Kaskoversicherten können demnach auf niedrigere Beiträge hoffen. Die Region Elbe-Elster ist in der Schadensbilanz sogar der Kreis mit den wenigsten Unfällen in ganz Deutschland – laut GDV kracht es hier rund ein Drittel weniger als im Rest des Landes.
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Ganz anders sieht es in der Hauptstadt aus! In Berlin hat es wieder mehr Unfälle gegeben als im Jahr zuvor, weswegen die Versicherungsprämien wohl steigen werden. Grund dafür ist vor allem die erhöhte Verkehrsdichte. Im Bereich der Teilkaskoversicherungen steht Berlin damit auf der 12. von 16 Stufen. Bei Haftpflicht- und Vollkaskoversicherungen hat Berlin bereits seit einigen Jahren die höchste Stufe.
Neben den „normalen“ Unfällen ist auch die Anzahl der Autodiebstähle, Glasschäden, Fahrzeugbrände, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse für die Berechnungen relevant. (mz)