Alexander Tower wird weiter gebaut
Der Alexander Tower in Berlin Mitte ist nicht von den Sanktionen der EU gegen Russland betroffen. „Die Sanktionen gegen russische Firmen oder Oligarchen werden keine Auswirkungen auf den Bau eines neuen Hochhauses am Alexanderplatz haben.“ so Detlef Stoecker, Rechtsanwalt des Investors Monarch, auf Anfrage von rbb|24. "Die Bauarbeiten werden fortgesetzt und wir gehen davon aus, dass die Finanzierung weitergeführt wird."
Seit Beginn der Invasion Putins in die Ukraine, wurde über die Zukunft des Bauprojekts spekuliert. Gebaut wird der 150 Meter hohe Wohnturm vom Europa-Ableger der Firma Monarch. Bisher ging man davon aus, dass das Projekt im Namen eines russischen Investors gebaut wird. Allerdings stecken hinter der Firma „Monarch“ wohl keine Russen. Deren Geschäftsführer - Badeyan Vanik Gagikovich - sei Armenier, so Stoecker.
Die Firmenzentrale der Monarch-Gruppe sitzt in Moskau. Ihr Eigentümer - Sergey Ambartsumyan - stamme ebenfalls aus Armenien und sei deshalb nicht von Sanktionen betroffen, sagte der Rechtsanwalt. Stoecker versicherte ebenfalls, dass auch sonst keine Personen, die mit dem Projekt in Verbindung stehen, von der EU sanktioniert seien.
Der Alexander Tower soll 2023 fertiggestellt werden und ist nur eins von drei Hochhäusern, die gebaut werden. Ein weiteres stehe noch Planung. (kt)