BusinessMagazin

Wissen, was läuft.

Weltrekord bei BMW Berlin-Marathon
Unbändige Freude über den neuen Weltrekord beim BMW Berlin-Marathon | SCC EVENTS@robin_we1

Weltrekord bei BMW Berlin-Marathon

26. September 2022

Am Wochenende fand die 48. Auflage des BMW Berlin-Marathons statt. Nach einer abgesagten und einer Corona bedingt abgemagerten Auflage kehrte der Marathon dieses Jahr in voller Blüte zurück. Auf einer Strecke von 42,195 Kilometern zogen die Läufer*innen durch ganz Berlin und unterhielten dabei Schaulustige, die das Spektakel auf den abgesperrten Straßen entspannt beobachten konnten. Der Gewinner des Laufs: der 37-jährigen Kenianer Eliud Kipchoge.

Großer Ansturm

Es nahmen insgesamt knapp über 70.000 Menschen aus 157 Nationen an dem Marathon teil. Darunter waren 45.527 Läufer*innen, 4.153 Skater sowie 142 Rollstuhl-Athlet*innen und Handbiker. Außerdem waren rund 8.000 Schüler*innen beim mini-MARATHON sowie rund 1.500 Teilnehmende beim Bambini-Lauf und KidsSkating dabei. Circa 10.000 Sportler*innen liefen beim GENERALI Frühstückslauf mit. Beim Marathon am Sonntag liefen 4.959 Berliner*innen mit.

Der große Ansturm zum Marathon spiegelt sich selbstverständlich auch in der Wirtschaft wider. Hotels, Gastronomie, der Einzelhandel und der Nahverkehr konnten sich übers Wochenende über einen bemerkenswerten Umsatzzuwachs freuen.

Der Sieger des zweitägigen Events: Eliud Kipoche. Mit einem Weltrekord von 2:01:09 Stunden knackte er seine eigen Bestzeit um genau eine halbe Minute. „Ich bin überglücklich, den Weltrekord in Berlin gebrochen zu haben. Ich wollte die erste Hälfte so schnell laufen“, sagte der 37-jährige, der in Berlin den zwölften Weltrekord der Veranstaltungsgeschichte aufstellte. 

Eliud Kipchoges Landsmann Mark Korir wurde Zweiter mit 2:05:58, Rang drei belegte der Äthiopier Tadu Abate mit 2:06:28. Einen starken elften Platz erreichte Haftom Weldaj (Hamburger LL), der sich auf 2:09:06 steigerte und damit zum sechstschnellsten deutschen Läufer aller Zeiten wurde. Er stellte auch eine deutsche Jahresbestzeit auf. Johannes Motschmann vom MARATHON TEAM BERLIN lief nur wenige Wochen nach der EM mit soliden 2:14:02 Stunden auf Platz 14.
Einen sensationellen Streckenrekord stellte Tigist Assefa auf. Als Außenseiterin mit einer persönlichen Bestzeit von zuvor 2:34:01 gestartet, lief die Äthiopierin bei exzellenten Wetterbedingungen das Rennen ihres Lebens und gewann in 2:15:37 Stunden. Damit erzielte die 26-Jährige die drittschnellste je gelaufene Zeit, einen äthiopischen Landesrekord und eine Jahresweltbestzeit.