Wallstreet Online klassifiziert Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg als "No-Go-Area für Investoren"
Während der Berliner Senat unter Führung von Kai Wegner das Vertrauen der Wirtschaft zurückgewinnen konnte, und die Hauptstadt als Wirtschaftsstandort wieder mehr Profil gewinnt, verpasste das Finanz- und Wirtschaftsportal Wallstreet Online der grün-rot-dominierten Bezirkspolitik in Friedrichshain-Kreuzberg eine schallende Ohrfeige. Aufgrund von wirtschaftsfeindlicher Politik bezeichnete das international angesehene Portal den Bezirk als "No-Go-Area für Investoren".
Als Beispiel führt Wallstreet Online das jahrelange
Hin und Her um die Urbane Mitte an, ein Areal am Gleisdreieck. Demnach habe der
Bezirk vor zehn Jahren vom Eigentümer der Flächen ein 24 Hektar großes
Grundstück für den Gleisdreieckpark erhalten. So habe der heute sehr beliebte
Park realisiert werden können. Im Gegenzug sollte Planungsrecht für die
Restflächen geschaffen werden. In den folgenden zehn Jahren sei dieses
Planungsrecht in allen politischen und parlamentarischen Gremien behandelt und
positiv entschieden worden. Sogar ein freiwilliges Bürgerbeteiligungsverfahren
habe der Eigentümer durchgeführt.
Obwohl der städtebauliche Rahmenvertrag beschlossen und das
Projekt von der Mehrheit gewollt sei, komme es nicht ins Rollen. Dem Wallstreet
Online Artikel zufolge sind es grüne und linke Politiker, die dem Projekt mit
Verzögerungen, haltlosen Erpressungsvorwürfen und substanzlosen
Entschädigungsdebatten immer neue Steine in den Weg legten. Dieselben grünen
und linken Politiker, die in den zuständigen Gremien positiv votierten, würden
in den Hinterzimmern das Projekt hintertreiben. Dieses Verhalten schrecke Investoren
ab.
Deshalb müsse der Berliner Senat das Gleisdreieck-Projekt
an sich ziehen, um Schaden abzuwenden und zugleich ein Zeichen für die
Glaubwürdigkeit der Politik zu setzen. Denn das Verhalten der Grünen und Linken
in Friedrichshain-Kreuzberg fördere die Politikverdrossenheit der Bürger. Der
Bezirk stehe „heute bundesweit beispielshaft für eine Bankrotterklärung
politischer Glaub- und Vertrauenswürdigkeit“, heißt es in dem Beitrag in Wallstreet
Online. (bk)