VBKI Berliner Galerien Preis geht an Thomas Fischer
Der Träger des VBKI-Preises BERLINER GALERIEN 2022 steht fest: In Würdigung der Ausstellung „îles sans nom“ des in Leipzig lebenden und arbeitenden Künstlers Sebastian Stumpf (geb. 1980 in Würzburg), erhält in diesem Jahr die Galerie Thomas Fischer den mit 10.000 Euro dotierten Preis. Neben dem Galeristen aus Berlin-Mitte wurden am Freitag bei einer feierlichen Preisverleihung in der Villa der Weberbank auch die Galerien Office Impart aus Moabit und Soy Capitán aus Kreuzberg geehrt. Beide erhielten ein Preisgeld von jeweils 2.500 Euro. Alle drei Galerien waren Mitte Juli von einer Experten-Jury für die diesjährige Shortlist des Preises nominiert worden. Bewertet wurden das eingereichte Ausstellungskonzept, die realisierte Ausstellung und der Gesamtauftritt der Galerien.
Ziel des von VBKI und lvbg 2017 gegründeten und von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützten Preises ist es, auf die bedeutende Rolle der Galerien für den Kunststandort Berlin aufmerksam zu machen.
In ihrer Begrüßung sagte VBKI-Geschäftsführerin Claudia Große-Leege: „Mit ihrem unternehmerischen Engagement sichern die Galerien die Wertschöpfung der in Berlin so aktiven Kunstszene. Sie sorgen dafür, Künstler und ihre Werke sichtbar zu machen und verbinden Kunstproduktion und Kunstmarkt miteinander. Die zentrale Bedeutung der Rolle der Galeristinnen und Galeristen für den Kulturstandort insgesamt wollen wir mit dem VBKI-Preis BERLINER GALERIEN würdigen und sichtbar machen.“
Einig war sich Wirtschaftsberater Frank Schmeichel (Sammlung Von Bielefeld) mit Wirtschaftsstaatssekretär Michael Biel: „Der VBKI-Preis Berliner Galerien ist in der beeindruckenden Kunstszene Berlins mit über 400 Galerien Orientierung und Impulsgeber für Sammler und Kunstfreunde. Aber Galerien sind auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Imageträger für das kulturelle Berlin, was die gestern gestartete Berlin Art Week eindrucksvoll bestätigt“.