VBKI-Ball der Wirtschaft – Gipfeltreffen der Berliner Gesellschaft
Ball-Highlight Spielbank Berlin mit Casino on Tour
Es war ein Abend voller Höhepunkte: Bereits zum 72. Mal hatte der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) am Samstagabend im Hotel Intercontinental den roten Teppich ausgerollt. Mehr als 2200 Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft waren der Einladung gefolgt – der Ball der Wirtschaft machte auch in seiner 2024er Auflage seinem Ruf als dem Gipfeltreffen des Berliner Who’s Who alle Ehre. Auf fast 6000 Quadratmetern Ballfläche sorgten rund 100 Köche – darunter zwei Sterneköche – mit ausgesuchten kulinarischen Kreationen für das leibliche Wohl, acht Bands auf vier Bühnen lieferten das musikalische Rahmenprogramm. Volles Haus auch beim Casino on Tour der Spielbank Berlin, wo sich die Hauptstadt-Prominenz auch in diesem Jahr wieder bis in die späte Nacht beim Roulette und Gewinnspielen amüsierte.
VBKI-Präsident Markus Voigt forderte dazu auf, in Zeiten der Krise nicht nur die Politik in die Pflicht zu nehmen, sondern selbst gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Beispielhaft zitierte er die VBKI-Geflüchtetenhilfe, mit der Initiative „Einstieg zum Aufstieg“.
In ihrem Grußwort sagte Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey: „Der Ball der Wirtschaft ist ein Highlight im Berliner Veranstaltungskalender und eine Gelegenheit, Berlins wachsende Wirtschaftskraft zu feiern. Zugleich könnte unser heutiges Parkett nicht politischer sein. Gerade jetzt, am zweiten Jahrestag von Putins verbrecherischem Krieg gegen die Ukraine, ist es wichtig, dass wir gemeinsam Haltung zeigen. Wir stehen ein für eine freie und demokratische Gesellschaft, für ein Europa des Miteinander und für ein Berlin, das Vielfalt, Freiheit, Weltoffenheit und Zusammenhalt verteidigt und als Identität der Stadt nach außen trägt.“
Unter den Gästen des VBKI fanden sich neben der Wirtschaftssenatorin viele weitere bekannte Gesichter aus Berlins Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Der Berliner Senat war nahezu vollständig vertreten, angeführt vom Regierenden Bürgermeister, der zu späterer Stunde zur Festgemeinde stieß. Bei ihrem ersten offiziellen gemeinsamen Auftritt avancierten Kai Wegner und seine Lebensgefährtin Katharina Günther-Wünsch (Senatorin für Bildung, Jugend und Familie) zum wahrscheinlich meistfotografierten Paar des Abends. Weitere Senatsmitglieder wie Stefan Evers (Bürgermeister und Senator für Finanzen), Dr. Felor Badenberg (Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz), Joe Chialo (Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt), Manja Schreiner (Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt), Christian Gaebler (Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen) und Dr. Ina Czyborra (Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege) betonten durch Ihre Anwesenheit die Wichtigkeit des Dialogs mit der Wirtschaft. Grundsätzlich gab es viel Lob von den Wirtschaftsvertretern für den schwarz-roten Senat, der unter der Führung von Kai Wegner eine beeindruckende Wende von ideologischen Positionen zur Sacharbeit und Vernunft vollzogen hat.
Gerhard Wilhelm, Sprecher der Geschäftsführung der Spielbank Berlin, resümierte die ersten zehn Monate des Wegner-Senats: “Die Stimmung in Berlin hat sich aufgehellt, und das Image ist deutlich besser geworden, was zum Beispiel auch die Zahlen im Tourismus belegen. In Berlin geht wieder was, und das stimuliert die wirtschaftliche Entwicklung. Immer mehr nationale und internationale Unternehmen sehen ihre Zukunft an der Spree.“
Traditionsgemäß zeigte die Wirtschaft starke Präsenz, besonders prominent vertreten durch Bayer-Vorstand Stefan Oelrich, Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo, Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender Charité Universitätsmedizin, Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, und Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. (FS/LS)