Standortwahl des Zukunftszentrums Deutsche Einheit
In der zweiten Jahreshälfte soll die Standortwahl des „Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“ fallen. Als Standort kommt neben Leipzig, Plauen, Jena und Eisenach auch Frankfurt (Oder) in Frage. Die Bundesregierung verkündigte Mitte letzten Jahres, dass das Zukunftszentrum ein „Brückenschlag in die Zukunft“ werden soll.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke kündigte an, dass die Landesregierungen von Brandenburg und Berlin am 29. März in Frankfurt (Oder) zusammenkommen wollen, um dort eine Entscheidung beider Bundesländer für eine gemeinsame Empfehlung für Frankfurt (Oder) als Standort zu treffen.
Für die Entscheidung werde eine Auswahlkommission eingesetzt, so der Ortsbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider (SPD), am Montag in Potsdam. Schneider betont, dass es seine Aufgabe sei, ein Bild von Ostdeutschland zu vermitteln „wie es wirklich ist“. Unter anderem gehört dazu, dass sich die Region in den letzten 30 Jahren wirtschaftlich sehr gut entwickelt und große Brüche bewältigt hat. Woidke und Schneider erklärten, dass man weiterhin von positiven Entwicklungen ausginge.
Die Fertigstellung des Zentrums soll 2027 erfolgen. (kt)