Regenbogenkiez wird Eigentümer eines Tiny House
Das Regenbogenkiez ist bekannt dafür, ausgefallen zu sein. Gerade bei den jungen Berliner*innen ist es als Amüsierviertel beliebt. Nun ist der lebendige Bezirk von Schönefeld Eigentümer eines Tiny House geworden. Das kleine Häuschen ist Teil der Projekte Nachtbürgermeister und Nachtlichter. Ziel der Projekte sind touristische Entwicklung in Einklang mit den Bedürfnissen der Anwohnerschaft und eine kiezorientierten Gewalt- und Kriminalitätsprävention.
Das Tiny House war bisher im Besitz von visitberlin und wurde nun dem Regenbogenkiez überlassen. Besonders der Spielplatz an der Eisenacher Straße/ der Ecke Fuggerstraße hat von dem Projekt profitiert. Zuletzt machte der Platz durch Drogenkriminalität und der Stricher-Szene Schlagzeilen. Durch das Engagement der Nachtbürgermeister und Nachtlichter konnte der Raum wieder zu seiner eigentlichen Nutzung zurückkehren. Im Sommer letzten Jahres erstrahlte die Eisenacher Straße etwa durch Opern-Auftritte. Der Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann freut sich über die positiven Entwicklungen ums Tiny House: "Das Tiny House ist ein wesentlicher Baustein für die erfolgreichen Projektumsetzungen. Das Team des Nachtbürgermeisters tagsüber und die Nachtlichter in den Nachtstunden an den Wochenenden sind dort anzutreffen und sorgen so für ein Sicherheitsgefühl bei Anwohner*innen und Tourist*innen. Ich bin froh, dass die erfolgreiche Arbeit mit dem Tiny House fortgeführt werden kann."
Das Team des Nachtbürgermeisters kann man täglich von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Tiny House antreffen und dient Anwohner*innen und Besucher*innen als Info-Punkt. Die Nachtlichter sind an den Wochenenden sowie vor und an Feiertagen von 21:00 Uhr bis 3:00 Uhr im Einsatz. (bk)
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