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Proteste von LKW-Fahrern auf Berliner Autobahnen
Unter den angestiegenen Tankpreisen leiden vor allem Spediteure. | Foto von Jonathan Kemper auf Unsplash

Proteste von LKW-Fahrern auf Berliner Autobahnen

17. März 2022

Der hohe Anstieg der Spritpreise trifft vor allem die Spediteure. Auf der A100 blockierten Dutzende Lastwagenfahrer am Mittwoch mit Schleichfahrten die Straßen. Auch in Brandenburg traf man sich an mehreren Orten, um den Berliner Ring abzufahren.

Mit den Protesten forderte man staatliche Hilfe bei der Bewältigung der gestiegenen Dieselpreise, sowie eine Senkung der Mineralölsteuer um 50 Cent. Es entsteht bei den Spediteuren ein deutlicher Wettbewerbsnachteil gegenüber Nachbarländern wie Polen, in denen die Preise deutlich niedriger ausfallen.

Die Berliner Polizei rief andere Autofahrer am frühen Mittwoch dazu auf, vorsichtig zu fahren, da die LKWs nur in Schritttempo unterwegs gewesen seien. Allein in der Nähe des Olympiastadions und Ernst Reuter Platzes seien es rund 50 bis 70 Fahrzeuge gewesen. Am Mittag löste sich die Blockade zunehmend auf.

Verbände wie der Verband Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg hatten sich von den Protesten distanziert. (kt)