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Preiserhöhung: ÖPNV in Berlin und Brandenburg ab Januar teurer
Ab Januar erhöhen sich die Preise für Bus- und Bahnfahrten in Berlin und Brandenburg | Foto: frimufilms, Canva

Preiserhöhung: ÖPNV in Berlin und Brandenburg ab Januar teurer

18. September 2025

Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg kostet ab Januar 2026 deutlich mehr. Zusätzlich plant der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), verschiedene Ticketangebote komplett zu streichen.

Heute wird der VBB auf seiner Aufsichtsratssitzung die geplante Erhöhung seiner Ticketpreise um durchschnittlich 6,08 Prozent beschließen. Voraussichtlich wird das Einzelticket in Berlin ab Januar erstmals mindestens 4,00 Euro kosten – bislang sind es 3,80 Euro. In Potsdam könnte die Marke von 3,00 Euro übertroffen werden (derzeit 2,80 Euro).

Darüber hinaus sollen einige Ticketangebote aufgrund der geringen Nachfrage komplett entfallen. Dazu zählen u.a. die Jahres- und 7-Tage-Karten, das VBB-Abo 65plus und die 8-, 9- und 10-Uhr-Karten. Außerdem soll es keine BC-Preisstufen mehr in Berlin, Potsdam, Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus geben – Kunden, die im BC-Bereich unterwegs sind, müssten künftig ein ABC-Ticket kaufen.

Für Studierende besteht teilweise Entwarnung: zwar soll das Semesterticket erhalten bleiben, jedoch wird auch dieses teurer werden. In Berlin und Elstal soll es voraussichtlich nicht mehr wie bisher 226,20 Euro für das halbe Jahr kosten, sondern 240 Euro.

Der neue VBB-Chef Christoph Heuing hatte bereits im Juli angedeutet, dass Bus- und Bahnfahren ab Januar 2026 teurer werden könnten. Als Grund nannte er stark gestiegene Kosten, welche die Einnahmen der Verkehrsunternehmen übersteigen. (red)