Politischer Klimawandel in der Hauptstadt
Das Schlüsselwort heißt „gemeinsam“
Beim VBKI Ball der Wirtschaft war der politische Klimawandel spürbar. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner hat mit seinem schwarz-roten Kabinett die Politik aus ideologischen Fesseln befreit und bietet der Wirtschaft einen partnerschaftlichen Dialog an: „Eine gute Zukunft Berlins ist unabdingbar mit dem wirtschaftlichen Erfolg verbunden. Berlins Wirtschaft erholt sich wieder und wächst stärker als der Bundesdurchschnitt. Dennoch stehen Berlins Unternehmen vor großen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel. Der VBKI als starke Stimme der Wirtschaft ist ein wichtiger Partner, um Lösungen auf all die Fragen unserer Zeit zu finden und umzusetzen. Wir wollen Berlin zu einem der bedeutendsten Wirtschafts-, Technologie- und Innovationsstandorte Europas weiterentwickeln. Dafür freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Berlins Wirtschaft und mit dem VBKI.“
Und VBKI-Präsident Markus Voigt erwiderte das Angebot und rief die versammelten Spitzen aus Wirtschaft, Landespolitik und Stadtgesellschaft zu einer neuen Kultur des Miteinanders auf: „Wir alle, Fußgänger, Fahrrad-, Autofahrer oder ÖPNV-Nutzer, Mieter oder Vermieter, ob in Mitte wohnend oder in Köpenick zuhause, ob hier gebürtig oder zugezogen – wir sind erst einmal Berliner und identifizieren uns mit dieser Stadt. Wenn es uns gelingt, das Gemeinsame und Verbindende zu betonen, dann haben wir alle Chancen auf eine großartige Zukunft in dieser Stadt.“ In diesem Sinne sollten sich Große Koalition und Opposition gleichermaßen für Berlin stark machen, „konstruktiv, pragmatisch und im gesamtstädtischen Interesse“.
Auch bei internationalen Investoren hat der Kulturwechsel in der deutschen Hauptstadt positive Reaktionen ausgelöst. Projekt- und Standortentwickler Herbert Dzial, HD Gruppe: „Nach tiefer Frustration über die dogmatische und kujonierende Politik der Grünen und Linkspartei registrieren wir national und international ein neuerwachtes Interesse an Berlin. Mit diesem neuen politischen Geist und einer spürbaren Willkommenskultur sind Investoren bereit, sich am Standort zu engagieren und die herausfordernden Ziele, zum Beispiel beim Wohnungsbau, gemeinschaftlich anzupacken.“
Kai Wegner, aber auch Dr. Manja Schreiner, die zupackende Verkehrssenatorin, setzen eine politische Agenda für alle Berliner um. Nach Jahren grün-linker Klientelpolitik stehen nun die Bürgerinteressen wieder im Mittelpunkt. Berlin erlebt eine Ära des Aufbruchs und respektvollen Miteinanders. (fs)