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Neustart für Berliner Wirtschaft und Kultur
Sinn der Programme ist es, besonders betroffene Unternehmen und Einrichtungen zu stärken und anzukurbeln. | Foto: Pixabay

Neustart für Berliner Wirtschaft und Kultur

28. März 2022

Der Berliner Senat stellte am Montag ein Maßnahmenpaket für von Corona besonders betroffenen Branchen vor. Plan ist es, den Wirtschaftsstandort zu stärken und Kultur zu fördern. Insgesamt 330 Millionen Euro sollen dafür in die beiden Programme „Neustart Wirtschaft“ und „Perspektive Kultur“ fließen. Das Paket wurde gemeinsam von Franziska Giffey, Wirtschaftssenator Stephan Schwarz und Kultursenator Dr. Klaus Lederer vorgestellt.

Franziska Giffey nimmt wie folgt Stellung: „Unsere Stadt ist Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt. Berlin ist schon heute einer der wichtigsten Wirtschafts-, Kultur- und Wissenschaftsstandorte in Europa. Einige Branchen waren während der Pandemie besonders hart von den Einschränkungen betroffen. Mit der schrittweisen Rückkehr zur Normalität und unserem Neustartprogramm für die Berliner Wirtschaft wollen wir die Hotelerie, Gastronomie, das Messe- und Kongressgeschäft, den Einzelhandel, das Veranstaltungsmanagement und die Kulturwirtschaft aktiv beleben und gezielt unterstützen. Für ein wirtschaftsstarkes, attraktives und lebendiges Berlin.“

Mit dem Programm „Neustart Wirtschaft“ richtet man sich vor allem an die Tourismus- und Verwaltungsbranche, den Einzelhandel, das Gastgewerbe, sowie die Kreativwirtschaft. Die getroffenen Maßnahmen sollen gezielt betroffene Unternehmen entlasten und zur Steigerung ihres Geschäfts beitragen.

Das für die Kultur entwickelte Programm „Perspektive Kultur“ soll eine Anschubhilfe sein, die voraussichtlich ab Sommer 2022 beantragt werden kann. Es ist der Nachfolger der Soforthilfe und soll statt der Liquiditätssicherung, den Kultureinrichtungen und Akteur*innen in der Branche einen Neustart ermöglichen. Erhofft wird sich hieraus eine Reaktivierung des Kulturbetriebs und die Zurückgewinnung von Publikum.

Beide Programme wurden in enger Abstimmung mit den betroffenen Branchen entwickelt. Für das auf die Wirtschaft abzielende Programm hat man rund 290 Millionen Euro geplant, für das Kulturprogramm sind es 40 Millionen Euro. (kt)