Neues Maßnahmenpaket: 109 Millionen Euro gegen Jugendgewalt
Der Berliner Senat stockt die finanziellen Mittel für Jugendprävention auf. Statt den bislang 90 Millionen Euro werden die Projekte bis 2025 mit 109 Millionen Euro gefördert werden. Dabei sind 18,4 Millionen Euro für das restliche Jahr 2023 und in den beiden Folgejahren jeweils 44,1 Millionen Euro vorgesehen.
Katharina Günter-Wünsch (CDU), Senatorin für Bildung, Jugend und Familie erklärt: „Es wird deutlich, dass der Senat alles daransetzt, Gewaltexzessen wie an Silvester zu begegnen.“ Die Strategie der Bezirke bei der Umsetzung sei dabei einfach. Es seien keine neue Maßnahmen geplant, vielmehr konzentriere man sich auf solche, die in der Vergangenheit bereits gut funktioniert haben und baue diese aus.
Der Fokus des Jugendgewaltgipfels werde laut Senat auf Bezirken wie Neukölln und Mitte liegen, in denen es gerade in der umstrittenen Silvesternacht zu massiven Angriffen auf Einsatz- und Rettungskräfte kam. Zudem sei es oberstes Ziel, den Jugendlichen eine Perspektive für einen Schul- oder Berufsabschluss zu geben. Der nächste Jugendgewaltgipfel soll im Oktober stattfinden. (bk)