
Mobilitäts-Hub WE Tower: Starke Nachfrage im In- und Ausland
Bauvoranfrage in drei Berliner Bezirken eingereicht – Erster Bauvertrag mit Katar abgeschlossen
Knapp zwei Monate nach der Eröffnung des ersten WE Towers in Berlin-Spandau durch Berlins Mobilitätssenatorin Ute Bonde nimmt die Expansion des innovativen Mobilitäts-Hubs rasant Fahrt auf. In den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick laufen aktuell Bauvoranfragen, fünf weitere Standorte in Berlin werden evaluiert. Auch im übrigen Bundesgebiet und im Ausland wächst das Interesse an dem Berliner Pilotprojekt.
„Uns erreichen aus dem ganzen Bundesgebiet Anfragen nach unserem patentgeschützten vertikalen Lade- und Parkhaus“, sagt Burhan Aykut, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von WE Tower. „Aktuell prüfen wir 15 Standorte, die uns von kommunalen und privaten Grundstückseigentümern angeboten wurden. Politik und Immobilienentwickler haben erkannt: Wir können schnelle Antworten auf die Herausforderungen urbaner Ladeinfrastruktur geben.“
Insbesondere die Politik unterstützt den innovativen Ansatz. Ute Bonde (CDU), Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, lobte das Projekt bei der Eröffnung in Spandau als Symbol für ein neues Denken in der Stadtentwicklung: „E-Autos, die stehen und laden – in die Höhe! Das sorgt dafür, dass Raum für Menschen frei wird und sinnvoller genutzt werden kann. Berlin ist eine Stadt im Wandel, und Mobilität ist ein Potenzial, das man für eine lebenswerte Stadt gestalten kann.“
Schnelle Realisierung, patentierte Technik
Der WE Tower in Spandau wurde in nur 90 Tagen errichtet und setzt damit neue Maßstäbe auch im Bauprozess. Das rund 16 Meter hohe Bauwerk kombiniert auf kleiner Grundfläche modernste Ladeinfrastruktur, automatisierte Parktechnik und ein durchdachtes Energiekonzept mit PV-Anlage auf dem Dach, Batteriespeicher im Inneren und der kompletten Versorgung ohne Starkstrom. Damit ist das System nahezu autark. Gleichzeitig sorgt die begrünte Fassade für eine ästhetische und ökologische Aufwertung im Sinne einer grünen Stadtreparatur.
Im Turm kommt die eigens entwickelte Technologie TURNPLAY zum Einsatz – ein weltweit zum Patent angemeldetes System, das Fahrzeuge platzsparend auf mehreren Ebenen bewegt und gleichzeitig lädt. „Der WE Tower ist mehr als nur ein Parkhaus – er ist ein Statement für die urbane Realität von morgen. Vertikal, digital und emissionsfrei gedacht, zeigt er, wie wir Städte neu strukturieren können, ohne zusätzlichen Raum zu verbrauchen“, so Burhan Aykut. Das Projekt gilt als deutsches Modell mit internationaler Strahlkraft und markiert einen Meilenstein in der Verbindung von ökologischer Verantwortung, digitaler Technologie und urbanem Design.
Wachsende internationale Nachfrage
Bereits jetzt stößt das Berliner Modell auch international auf Interesse. So wurde mit Katar der erste von mehreren geplanten Bauverträgen abgeschlossen. Konkrete Anfragen aus Spanien, Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten liegen vor. Nach einer Einladung in die Türkei und einer Präsentation vor acht Bürgermeistern besteht ein hohes Interesse an der Realisierung von WE Towern. Soeben war eine Delegation aus Bangladesch unter der Leitung von Mohammad Al-Amin, Director Sustainable and Renewable Energy Development Authority (SREDA) des Ministeriums für Energie und Mineralische Ressourcen, am Standort Berlin-Spandau, um sich das Projekt vor Ort demonstrieren zu lassen. Damit bestätigt sich: Der WE Tower liefert eine universelle Lösung für Städte mit knappen Flächenreserven – und sendet von Berlin aus ein grünes Signal in die Welt. (fs)