Mittelstand kritisiert undurchsichtige Förderrichtlinie zur Energieeffizienz
Der Mittelstand. BVMW hat scharfe Kritik an den Änderungen in der Förderrichtlinie zur Energieeffizienz geübt. Die völlig unnötige Komplexität und der hohe bürokratische Aufwand machten es Mittelständlern nahezu unmöglich, von den Förderprogrammen zu profitieren, so der Verband.
„Die neue Förderrichtlinie, die eigentlich darauf abzielen sollte, Energieeffizienzmaßnahmen im Mittelstand zu fördern, geht voll nach hinten los“, sagt der Vorsitzende der Bundesgeschäftsführung des BVMW, Christoph Ahlhaus. Das eigentliche Ziel, Energieeffizienz zu steigern, werde so konterkariert, so Ahlhaus weiter.
Ein besonderer Kritikpunkt ist, dass die Stellungnahmen der Verbände nicht angemessen berücksichtigt wurden. „Eine Förderrichtlinie, die Empfehlungen der Verbände und grundlegende Bedürfnisse der Unternehmen außer Acht lässt, verkommt zur Farce“, erklärt der Mittelstandschef. In der derzeitigen Fassung würden selbst professionelle Förderberater nicht durchblicken. Das Beratungsnetzwerk des BVMW unterstützt seine Mitglieder, nennt Anlaufstellen und Dienstleister, die in verschiedenen Feldern und Förderprogrammen zertifiziert sind. (red)