
Kostenhammer Energiewende
Die Energiewende entwickelt sich für Deutschland zu einem Fass ohne Boden. Einer Studie der Wirtschaftsberatung Frontier Economics im Auftrag der DIHK zufolge könnten die Kosten bis 2049 auf über fünf Billionen Euro steigen. Die prognostizierte Kostenexplosion hat die Wirtschaft alarmiert. So warnt DIHK-Präsident Peter Adrian: „Energieintensive Unternehmen verlagern ihre Produktion und damit Arbeitsplätze schon jetzt verstärkt ins Ausland.“ Nach einer aktuellen DIHK-Umfrage planen bereits 60 Prozent der Industrieunternehmen mit über 500 Beschäftigten, ihre Produktion in Deutschland einzuschränken.
Damit entwickelt sich die Energiewende zu einer Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt. Die Kosten setzen sich zusammen aus bis zu 2,3 Billionen Euro für Energieimporte, 1,2 Billionen für Netzkosten, 1,1 bis 1,5 Billionen für Investitionen in die Energieerzeugung und rund 500 Milliarden für den Betrieb von Erzeugungsanlagen. Allein die Netzkosten haben sich seit 2010 verdoppelt. Experten sehen eine Ursache für die gigantischen Kostensteigerungen in dem politisch gewollten Verzicht auf alternative Technologien wie die Kernenergie.