Kleingewässer vom Klimawandel bedroht
Rund ein Drittel der Berliner Kleingewässer sind bereits trockengefallen. Schuld ist der Klimawandel, aber auch ein schlechtes Wassermanagement. Dazu kommt, dass Berlin eines der heißesten und trockensten Bundesgebiete ist. Um die Ressource zu schonen, ist es wichtig schnelle Rettungsmaßnahmen einzuleiten.
Auf die Frage was wir konkret dagegen tun können, antwortet Umweltsenatorin Jarasch rbb24: “ Wir müssen unseren Umgang mit dem Wasser komplett umstellen. Da brauchen wir einen echten Paradigmenwechsel, den wir in Berlin auch bereits eingeleitet haben. Das heißt: Wir müssen das Regenwasser, das es gibt, vor Ort nutzen und nicht in die Kanalisation ableiten. Es muss versickern oder verdunsten können.“
Ideale Speicher für das aufgefangene Regenwasser würden dann die Kleingewässer darstellen, so Landschaftsarchitekt Carlo Becker. Dabei muss das Wasser bereits sauber sein oder vorher gereinigt werden, um weiterhin von ökologischem Nutzen zu sein.
Klar sei eins: Neben der Bekämpfung des Klimawandels, müssen ebenso Baupläne überdacht werden, in denen es viele versiegelte Flächen gibt. Denn je weniger versiegelte Flächen vorhanden sind, desto besser kann das Regenwasser ablaufen und zurück ins Grundwasser fließen. (kt)