
Jasper Architects enthüllt Architektur-Ikone in Paraguay
Martin Jasper – Mastermind internationaler Baukunst aus Berlin
Bauen für die Welt: Mit dem Palmanova Center in Asunción, Paraguay, schafft der Berliner Stararchitekt Martin Jasper ein neues Meisterwerk von internationaler Geltung. Das ikonische Ensemble ist eines der ehrgeizigsten Bauprojekte des südamerikanischen Landes und Symbol wie Katalysator zugleich. Im städtischen Ökosystem der Hauptstadt soll es als Prototyp für die Zukunft dienen. Das Center vereint Wohnen, Büro und Einzelhandel in einem urbanen Lebensraum und ist in vertikalem Format um einen offenen, üppig bepflanzten Bereich herum angeordnet.
Martin Jasper, Gründer von Jasper Architects: „Das Palmanova Center ist ein neues Modell der Stadtentwicklung für die paraguayische Hauptstadt – wo die Architektur es ermöglicht, dass Gemeinschaft, Natur und Wirtschaft sich überschneiden. Wir wollten nicht nur auffällige Türme, sondern ein lebendiges Gerüst für die Stadt schaffen. Das Podest und die Türme sind Instrumente für das städtische Leben, die dazu dienen, Menschen miteinander und mit Asuncións einzigartigem grünen Charakter zu verbinden.“
Nachhaltige Topographie der Superlative
Das Palmanova Center besteht aus vier skulpturalen Hochhäusern, die strategisch über einem fünfstöckigen öffentlichen Sockel angeordnet sind. Dieser Sockel wird von einem Fußgänger-Stadt-Tal durchzogen – eine Abfolge von Terrassen, Vegetation, Brücken und einem zentralen, linearen Park – und bietet so schattige, begehbare Verbindungen zwischen Einzelhandel, Cafés, einem Supermarkt und Wellnessbereichen. Der Gebäudekomplex erstreckt sich über eine Fläche von 11.200 Quadratmetern. Während zwei Wohnhochhäuser mehr als 200 Wohneinheiten bieten, einschließlich Ein- bis Dreizimmer- sowie Penthouse-Wohnungen, beherbergen die Dachgeschosse einen botanischen Aussichtspunkt mit Pools, Saunen, einem Restaurant und andere gemeinsame Annehmlichkeiten.
Die Türme sind als versetzte Prismen gestaltet, die sorgfältig auf die Kardinalrichtungen ausgerichtet sind, um Tageslicht, Luftstrom und Aussichtskorridore zu maximieren. Zudem wird dadurch natürliches Licht tief in den Sockel und das darunterliegende Stadtviertel verteilt. Die Fassaden verfügen über hoch effiziente Doppelverglasung und Aluminium-Verbundplatten, die bis zu 40 Prozent der Sonneneinstrahlung reflektieren. Integrierte grüne Balkone und bepflanzte Terrassen reduzieren zudem die Wärmeaufnahme und fördern gleichzeitig die Artenvielfalt.
Das nachhaltige Projekt zielt auf eine LEED-Zertifizierung ab und umfasst Wasserrecycling- und Regenwassermanagement-Systeme, die Integration erneuerbarer Energien, umfangreiche begrünte Flächen sowohl im Erdgeschoss als auch auf dem Dach, passive Designstrategien zur Optimierung des Komforts und zur Reduzierung des Energiebedarfs.
Jasper Architects wurde 2008 von Martin Jasper gegründet und hat heute Niederlassungen in Berlin, Buenos Aires und Wien. Sein Büro plane Bauten „mit starker Identität, die sich auf das Lokale beziehen und das Globale im Blick haben“, so der Gründer. Und fügt hinzu: „Schönheit entsteht, wenn Architektur einer Logik folgt.“ Diese Philosophie setzt das Architekturbüro mit wegweisenden Entwürfen weltweit um.
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Preisgekrönte Architektur
Ein Paradebeispiel ist der kluge Umgang von Jasper Architects mit dem alten Centrum-Warenhaus am Berliner Ostbahnhof. Statt das Relikt aus DDR-Tagen kurzerhand abzureißen, erfolgte ein smarter Umbau: Die oberste Etage wurde rückgebaut, markante Einschnitte und Terrassen brechen den Würfelbau auch optisch auf. Auch mit dem 2012 vollendeten UP! Berlin hat Architekt Martin Jasper Architekturgeschichte geschrieben. Zugleich bekam Berlin ein modernes Baudenkmal geschenkt, das weit über die Grenzen der Stadt hinausstrahlt.
Das Palmanova Center könnte angesichts des dramatischen Mangels an Wohnungen auch für Berlin ein Beispiel abgeben: Vertikale Verdichtung, lebendige gemischte 15-Minuten-Quartiere mit Gewerbe, Wohnen und Infrastruktur, Grün- und Erholungsflächen und höchste ökologische Standards.
Den Erfolg spiegeln zahlreiche renommierte Awards wider. Dazu kommen regelmäßig Erste Preise bei internationalen Architekturwettbewerben, so in Österreich, Tschechien, Ecuador, Polen oder jüngst in Kuwait. Nicht aus jedem Entwurf wird eine Baustelle, aber mit 50:50 können Jasper Architects auf eine ungewöhnlich hohe Quote verweisen. (red)