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ISTAF Indoor 2025 - Leichtathletikfest der Herzen und Rekorde
Dank an Spielbank Berlin für Unterstützung
Mit über 12.000 begeisterten Zuschauern bot das ISTAF Indoor in der Uber Arena absoluten Spitzensport in acht Disziplinen. Doch das diesjährige weltweit größte Hallenmeeting der Leichtathletik war auch ein Rekordturnier der Herzen. Die Fans feierten ihre Weltklasse-Athleten mit brausendem Applaus und einem (Handy-) Lichtermeer. Den Höhepunkt bildete der mehrfache Welt- und Olympiasieger im Stabhochsprung Armand Duplantis aus Schweden, der mit 6,10 Meter nicht nur eine Weltjahresbestleistung erzielte, sondern auch einen Meeting-Rekord.
Gerhard Wilhelm, Sprecher der Geschäftsführung der Spielbank Berlin, zeigte sich begeistert: „Armand Duplantis ist ein großer Ausnahmesportler, dem die Herzen der Fans zuflogen. Übrigens war es hier in Berlin, wo er zum ersten Mal in seiner Karriere über die sechs Meter geflogen ist. Die Spielbank Berlin gratuliert allen Sportlerinnen und Sportlern zu herausragenden Leistungen und wird auch in Zukunft das ISTAF und ISTAF Indoor unterstützen“. „Das Publikum war der Hammer, einfach umwerfend. Der Wettkampf hat sich richtig gut angefühlt. Das war wohl mein bester Halleneinstieg ever. Die 6,10 Meter haben sich wirklich gut angefühlt. Die Stimmung war verrückt. Die verrückteste, die ich jemals bei einem Hallenwettkampf hatte“, schwärmte „Mondo“ Duplantis.
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Im Kugelstoßring jubelte Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye über den Sieg mit der Weltklasseweite von 19,42 Meter. Auf der Sprint-Bahn lief der deutsche Youngster Heiko Gussmann über 60 Meter (6,57 sec) zum U23-Europarekord und zum prestigeträchtigen Sieg. Über 60 Meter Hürden veredelte Marlene Meier ihren Triumph mit einer neuen Bestzeit (7,92 sec). Ohne Hürden setzte sich Rebekka Haase (7,26 sec) durch, im Hürdensprint der Männer Hallen-Europameister Jason Joseph (Schweiz; 7,63 sec). Den vierten deutschen Sieg auf der blauen Sprint-Geraden feierte Paralympics-Sieger Felix Streng mit dem neuen Deutschen 60-Meter-Rekord von 7,03 Sekunden.
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Nach der krankheitsbedingten Absage von Olympiasiegerin Malaika Mihambo wurden die Karten im Weitsprung neu gemischt. Die Chance auf den prestigeträchtigen Sieg beim ISTAF INDOOR ließ sich Plamena Mitkova nicht nehmen. Die 20 Jahre junge Bulgarin hob im vierten Versuch so richtig ab und landete erst wieder nach 6,85 Metern. Die Bilanz von Meetingdirektor Martin Seeber fiel entsprechend positiv aus: „Die Stimmung war einfach einmalig. Ich möchte mich ganz herzlich bedanken bei den genialen Fans und den herausragenden Athletinnen und Athleten. Gemeinsam haben sie Berlin ein einzigartiges Leichtathletik-Erlebnis geschenkt.“
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Auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses Dennis Buchner, der Aufsichtsratsvorsitzende des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV), Jochen Schweitzer, Idriss Gonschinska, Vorstandsvorsitzender des DLV, Sebastian Czaja, Bundesvorstand FDP, fieberten mit den Athleten und waren sich einig: Das war das Sport-Highlight des Jahres! (fs)