Projekt 'Aufsuchendes Impfen' wird erweitert
Das Impfen in Berlin geht munter weiter! In einer gemeinsamen Pressemitteilung verkündeten die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, dass im Februar weitere Impfprojekte zum Aufsuchenden Impfen in Planung sind. So sollen Menschen erreicht werden, die aus unterschiedlichen Gründen kein Impfangebot annehmen können oder wollen. Man erhofft sich, dass die Impfbereitschaft der Berlinerinnen und Berliner sich auf diesem Weg erhöht und das Risiko durch Corona verringert wird.
Im Januar wurden insgesamt 57.000 Erstimpfungen durchgeführt. Knapp 6000 davon wurden durch die mobilen Impfteams der Gesundheitsverwaltung verimpft. In Kooperation mit den Bezirken erhielten mehr als 700 Personen, darunter vor allem Kinder, ihre erste Impfdosis. Geimpft wurde unter anderem im Familienzentrum Horizonte im Märkischen Viertel, im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, im Haus des Sports in Marzahn-Hellersdorf und in einer Geflüchtetenunterkunft in Steglitz-Zehlendorf.
Ein Impfteam, das im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales unterwegs ist, wird im Februar seine Angebote zum aufsuchenden Impfen fortsetzen. Impfangebote wird es in Jobcentern geben, sowie in Stadtteilzentren, Jugendvereinen und Nachbarschaftsbüros.
In Planung für Februar sind das Bezirks-Impfen in Friedrichshain-Kreuzberg und Reinickendorf. Ab dem 10. Februar wird zudem ein Impf-Drive-In in Lichtenberg, auf einem Freigelände neben einem Möbelhaus, eröffnet. Die Gesundheitsverwaltung steht im engen Kontakt mit den Bezirken und freut sich über weitere Vorschläge für geeignete Orte zum Impfen.
Senatorin Katja Kipping ist optimistisch: „Wir schaffen mit diesen Aktionen zum aufsuchenden Impfen kiezorientierte und niedrigschwellige Angebote. Es ist der richtige Weg, um unentschlossene Menschen die Entscheidung zu erleichtern, sich impfen zu lassen. Der Piks muss dahin, wo die Menschen sind.“ (bk)