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Falsche Rechnungen und Mahnungen
Die gefälschten Rechnungen sind nur schwer erkennbar, da die Fakes den Originaldokumenten sehr ähneln. | Karolina Grabowska

Falsche Rechnungen und Mahnungen

27. Oktober 2022

Die IHK Potsdam warnt vor Fake-Rechnungen zu Covid-19 Antigen Schnelltests

Unternehmen und sogar Behörden bekommen Post von einem angeblichen Corona-Schnelltest-Händler: Eine vermeintliche Firma aus Moers schickt Rechnungen und auch Mahnungen über Beträge von mehr als 4000 Euro für Covid-19 Antigen-Schnelltests. Die IHK Potsdam warnt vor solchen gefälschten Dokumenten.

Gern wird offenbar in den gefälschten Rechnungen der Kauf von Schnelltests behauptet und auf eine erste Rechnung aus dem Sommer verwiesen. Aktuelle Mahnungen sind aus dem Oktober bekannt: „Nach mehreren Zahlungserinnerungen konnten wir zu folgender Rechnung noch immer keinen Zahlungseingang feststellen“, heißt es darin. Das vermeintliche Unternehmen fordert „letztmalig“ auf, den Betrag innerhalb von einer Woche zu überweisen. Sonst werde ein Inkassounternehmen eingeschaltet.

In der Regel werden die Betrügereien postalisch aber auch online versandt. Die IHK Potsdam warnt nun vor diesen falschen Rechnungen mit diesen Auffälligkeiten: Die Rechnung informiere über eine Website, die identisch mit einer tatsächlich existierenden Firma in Moers erscheint, jedoch auf .eu und nicht .de ende. Auch die Telefonnummer auf der Rechnung unterscheide sich nur in einer Ziffer von der gleichnamigen Firma in Moers. Deshalb sei die Fälschung sehr schwer zu erkennen.

Ernst nehmen müssen die Betroffenen in dem Zusammenhang nur einen echten gerichtlichen Mahnbescheid, zu dem es ein Widerspruchsformular im Anhang gibt. Betroffene Firmen können sich dazu auch gern per E-Mail an die IHK Potsdam unter recht@ihk-potsdam.de wenden.

Quelle: Industrie- und Handelskammer Potsdam