Globaler Klimastreik von Fridays for Future
Am Freitag soll der bereits zehnte globale Klimastreik von der Initiative Fridays for Future stattfinden. Die Forderungen sind nach Beginn des Krieges gleich: mehr Gerechtigkeit und Frieden auf der Welt.
Zudem sei ein schneller Ausstieg aus fossilen Energien notwendig, da diese, laut der Initiative, den Krieg nur weiter antreibe und Konflikte weltweit verschärfen würde. "Ein Zurück zu Kohle- oder Atomstrom würde die Klimakrise immens verschärfen und die Energiewende torpedieren", heißt es in einem Aufruf der Klima-Allianz Deutschland.
In Berlin sind rund 10.000 Teilnehmer für die Demonstration angemeldet, die tatsächliche Teilnehmerzahl sei aber nicht abschätzbar. Unter dem Motto #PeopleNotProfit wollen die Streikenden um 12 Uhr im Invalidenpark Richtung Brandenburg starten. Dort soll es dann eine Kundgebung mit mehreren Rednern und Musik geben, darunter auch Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer.
Unterstützt wird das Ganze von Bündnissen aus Nichtregierungsorganisationen: "Bereits jetzt leiden knapp die Hälfte aller Menschen unter den Folgen der Klimakrise - vor allem diejenigen im Globalen Süden, die diese Krise nicht verursacht haben."
Die Berliner Verkehrsinformationszentrale warnt vor Einschränkungen im Straßenverkehr rund ums Brandenburger Tor. Weitere sind auch im Prenzlauer Berg, Westend, Kreuzberg und vereinzelt in Brandenburg geplant. Deutschlandweit sind 300 Streiks, weltweit 1.000 in Aussicht. (kt)