Energy & Drink: Chefredakteur Lorenz Maroldt sieht in Berlin Chancen für Aufbruchstimmung
Die Runde Energy & Drink auf dem EUREF-Campus ist eines der erfolgreichsten und exklusivsten Entscheider-Events der Hauptstadt. Veranstaltet wird das Format gemeinsam von der GASAG und dem erfahrenen Journalisten und früheren Chefredakteur Thomas Klein. Der Vorsitzende der Berliner Pressekonferenz und Medienmanager moderiert die aktuellen politischen Gespräche, wie gestern mit dem Chefredakteur des Tagesspiegel, Lorenz Maroldt. Beide gaben dem Kreis hochkarätiger Wirtschaftsvertreter Hintergründe in die aktuelle Koalitionsbildung und die Berliner Politik. Wer künftig im Roten Rathaus regiert ist noch keineswegs sicher, bis zum Ergebnis der Mitgliederabstimmung in der SPD bleibt es hochspannend, so die Einschätzung von Maroldt. Allerdings sehen beide Berlin-Kenner ein großes Risiko für die Stadt, sollte das nicht funktionieren. Der Koalitionsvertrag ist nach der Bewertung von Chefredakteur Maroldt unklar und schreibt zu wenig fest. Kai Wegner sei für ihn schon vor der Wahl eine Option gewesen, der das Rennen um das Amt des Regierenden Bürgermeisters gewinnen kann. Zu groß war zuletzt der Streit zwischen SPD und Grünen in der bisherigen Koalition. Das Chaos um die Friedrichstraße habe das endgültig gezeigt. Ein politischer Wechsel bietet die Chance für eine Aufbruchstimmung und dringend notwendige Veränderungen, wie eine Verwaltungsreform.
Großes Lob am Rande der Veranstaltung für GASAG-Vorstandschef Georg Friedrichs für einen effektiven Beitrag zur Energiewende der besonderen Art: Die GASAG Gruppe übernimmt für die rund 1.600 Mitarbeiter die vollständigen kosten für das ÖPNV-Deutschlandticket Job der Berliner Verkehrsbetriebe. Beispielhaft! (red)