DVJW präsentiert sich auf LABOR.A 2021
Der Deutsche Verband „Job & Wohnen“ e.V. stellt auf der „LABOR.A“ als Gast der Hans-Böckler-Stiftung am 6. Oktober 2021 seine Ideen für bezahlbares Wohnen im genossenschaftlichen Modell zur Diskussion und kombiniert die Überlegungen mit dem Thema Arbeit. Perspektivisch sollen später auch eine effiziente Daseins- und Altersvorsorge eine daran anknüpfende Überlegung werden.
Der „Deutsche Verband Job & Wohnen“ ist eine überparteiliche und unabhängige Plattform für alle gesellschaftlich relevanten Gruppen, um Lösungsansätze für die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Leben – auch im Alter – aufzuzeigen. Dabei liegt das Alleinstellungsmerkmal dieses Think Tanks in der gemeinsamen Interaktion von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften, Regierungen und sozialen Institutionen. Als besonders attraktiv für alle werden Projekte im genossenschaftlichen Modell erachtet. Der „Deutsche Verband Job& Wohnen“ macht dabei insbesondere den Gedanken des Gemeinwohls zum Gradmesser.
Das in die Umsetzung gehende Pilotprojekt „Havelschanze“ in Berlin-Spandau aus der Familie von „Job & Wohnen“ lässt erkennen, welches gesellschaftliche Potential durch Zusammenschlüsse dieser Art entfaltet werden kann: Bezahlbares, umweltfreundliches und interaktives Wohnen – in diesem Fall nahe am Wasser – wird in Berlin wieder möglich.
Arbeiten & Wohnen rückt so wieder mehr zusammen, langes Pendeln wird vermieden. Beschäftigte und Arbeitgeber finden besser zusammen. Diese können so u.a. auch ihren Nachwuchstalenten günstig attraktiven Wohnraum anbieten.
Durch eine gute Architektur können Hausgemeinschaften entstehen, die sich von anonymisierten Sozialbauanlagen wohltuend abheben und verschiedene Generationen wieder zusammenbringen. Besonders wichtig: Orte der Begegnung wie z.B. Kindergärten, Co-working-Spaces, gemeinschaftliches urban farming, Cafés und Waschsalons begünstigen die Kommunikation zwischen den Nachbarn und fördern eine Atmosphäre des Miteinanders.
Kurz und gut: Bezahlbares Wohnen ist machbar und soll, kann und muss auch gutes Wohnen einschließen.