Drehscheibe Dubai - im Interview mit Botschafter S.E. Ahmed Alattar
Klein, aber fein: Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben sich zu einer der wichtigsten Drehscheiben des internationalen Handels zwischen Europa, Asien und Afrika entwickelt. Auf welchen Gebieten Deutschland und die VAE heute schon eng zusammenarbeiten, und wo noch Potenzial für eine Ausweitung der Kooperation in der Zukunft liegt, erläutert der Botschafter der VAE in Deutschland, S.E. Ahmed Alattar, im Exklusivinterview „In the Boxx“. Der Spitzendiplomat, der sich -auch wegen seiner hier aufgewachsenen Ehefrau- inzwischen als echter Berliner fühlt, verrät außerdem einen Messe-Coup.
Die VAE sind Deutschlands größter Handelspartner im Nahen und Mittleren Osten. In welchen Segmenten ist der Austausch schon jetzt besonders intensiv?
Die VAE befinden sich heute in einer einzigartigen Position in Handel und Wirtschaft. Wir sind bei Öl, Gas und Energieressourcen das am stärksten diversifizierte Land der Region. Jetzt nehmen wir Weltwirtschaftszentren wie Singapur und Hongkong in den Blick. Neben Energiekonzernen konzentrieren wir uns auf Re-Export deutscher Waren nach Ostasien und Afrika. Etwa 50 Prozent der deutschen Lieferungen nach Afrika gehen über die VAE. Bei China sind es etwa 70 Prozent. Dubai fungiert als Knotenpunkt für den Handel zwischen Europa und Fernost, Vorderasien und Afrika. Unsere Wirtschaft investiert viel in die deutsche Energiebranche, vor allem in Erneuerbare Energien. Das emiratische Unternehmen “Masdar” ist an Projekten dieser Branche in der Nord- und Ostsee mit einer Kapazität von insgesamt 10 Gigawatt beteiligt. Für die Zukunft streben wir einen Marktanteil von 10-15 Prozent auf dem deutschen Energiemarkt an.
Die wirtschaftliche Diversifizierung der VAE in Verbindung mit den Stärken der deutschen Wirtschaft hat eine robuste Handelsbeziehung zwischen den beiden Nationen in verschiedenen Sektoren begünstigt und die VAE zum größten Handelspartner Deutschlands im Nahen Osten gemacht. Im Jahr 2022 belief sich das bilaterale Handelsvolumen auf 10,2 Milliarden US-Dollar. Die Einfuhren der VAE beliefen sich auf 7,9 Milliarden US-Dollar, während die Ausfuhren nach Deutschland einen Wert von 2,6 Milliarden US-Dollar hatten. Aluminiumprodukte sind die wichtigsten Exportgüter der VAE nach Deutschland, während die wichtigsten Importe aus Deutschland Kraftfahrzeuge, Maschinen und Elektrogeräte sind.
Seit letztem Jahr nimmt der Energiesektor eine besondere Stellung ein, und während des Besuchs von Vizekanzler und Klima- und Energieminister Robert Habeck in den VAE im März 2022 wurden Pläne zur Stärkung und Beschleunigung der Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern im Bereich Wasserstoff festgelegt. Auf der Grundlage dieser Pläne und der bestehenden engen Beziehungen erreichte die erste Wasserstofflieferung aus den VAE den Hamburger Hafen im Oktober 2022. Und eine erste Lieferung von verflüssigtem Erdgas traf noch im Dezember am LNG-Terminal in Brunsbüttel ein.
Was die Investitionen betrifft, so überstieg der Wert der deutschen Investitionen in den VAE bis Ende 2020 2,6 Milliarden USD, während sich das Volumen der VAE-Investitionen in Deutschland bis Ende 2021 auf 1,2 Milliarden USD belief.
Wie gestaltet sich die strategische Partnerschaft unserer beiden Länder, die anlässlich des Deutschlandbesuchs von Kronprinz Mohammed bin Zayed im Juni 2019 gestärkt wurde?
Es ist eine sehr solide Partnerschaft, die auf Vertrauen und Zuverlässigkeit beruht. Deutschland und die VAE teilen zudem gemeinsame Werte, was unsere Partnerschaft stark prägt. Im Mai nächsten Jahres werden wir die Ehre haben, das 20-jährige Bestehen der strategischen Partnerschaft zu feiern. Und seit dem Besuch Seiner Hoheit Scheich Mohamed bin Zayed im Jahr 2019 haben wir eine Reihe von Meilensteinen erreicht, auf die wir sehr stolz sind. Erlauben Sie mir, nur einige zu nennen: Unser Präsident, Seine Hoheit, und Bundeskanzler Olaf Scholz waren Zeugen der Unterzeichnung des Abkommens über den Energy Security and Industry Accelerator (ESIA) zur Beschleunigung von Projekten von gemeinsamem Interesse zwischen den VAE und Deutschland in den Bereichen Energiesicherheit, Dekarbonisierung und Klimaschutz. Dieses Abkommen hat bereits zu einer Reihe von gemeinsamen Projekten im Energiesektor geführt.
Wir haben uns sehr gefreut, dass Deutschland im Juli 2023 der Mangroven-Allianz für das Klima (MAC) beigetreten ist, die von den VAE und Indonesien ins Leben gerufen wurde, um die Erhaltung und Wiederherstellung von Mangroven-Ökosystemen weltweit zu stärken. Und im August dieses Jahres erörterten die beiden Außenminister, Seine Hoheit Scheich Abdullah bin Zayed Al Nahyan und Ihre Exzellenz Annalena Baerbock, weitere Möglichkeiten zur Stärkung der bilateralen wirtschaftlichen Zusammenarbeit und besprachen die geplanten gemeinsamen Anstrengungen und die Zusammenarbeit beim Umweltschutz und beim Klimaschutz im Vorfeld der COP28, die Ende November in Dubai stattfinden wird.
Deutschland ist unser Partner bei unseren Bemühungen um die Energiewende und wir freuen uns auf eine Reihe gemeinsamer Erklärungen während der COP28.
Was ist Ihre Kernbotschaft für deutsche Unternehmen?
Diese Botschaft geht eigentlich an ganz Deutschland: Alles wird gut. Ich weiß, dass der Alltag der Menschen hier von einer enormen Zukunftsangst geprägt ist. Das ist in Umbruchsphasen normal und geschieht nicht zum ersten Mal. Speziell den UnternehmerInnen möchte ich außerdem sagen, dass ihnen bei uns immer eine Tür offensteht. Wir helfen beim Aufbau eines Business‘, Investitionsfragen, Networking.
Mein Land hat seine Wirtschaft aktiv diversifiziert und in verschiedene Sektoren wie Handel, Logistik, Banken, Tourismus, Immobilien und Produktion investiert. Diese Diversifizierung hat deutschen Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, sich im Handel und bei Investitionen zu engagieren. Die moderne Infrastruktur des Landes, fortschrittliche Kommunikationstechnologien sowie die Unterstützung durch die Regierung schaffen ein ideales Umfeld für deutsche Unternehmen, die ihre regionalen Niederlassungen von den VAE aus betreiben möchten. Mit 10 Großflughäfen, 12 Seehäfen und einem unvergleichlichen Straßen- und Brückennetz stehen zahlreiche Transportmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem bieten 6 nationale Fluggesellschaften mit Verbindungen zu über 200 Städten weltweit zusätzliche Optionen. Dies ermöglicht 33 Prozent der Weltbevölkerung, die VAE innerhalb von 4 Stunden und 66 Prozent innerhalb von 8 Stunden zu erreichen.
Ich lade Sie herzlich ein, mein Land zu besuchen und die einzigartige Wirtschaftslandschaft zu erleben.
Derzeit haben rund 800 deutsche Unternehmen Niederlassungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sind darunter auch Unternehmen aus der Region Berlin-Brandenburg?
Ja, Berlin-Brandenburg ist stark vertreten. Das liegt vor allem an den innovativen Ideen der Start-ups mit ihren vielfältigen Themen. Ich glaube, dass etwa 900 deutsche Firmen in den VAE tätig sind, davon 600 in Dubai. Für diese deutschen Unternehmen sind die Vereinigten Arabischen Emirate ein interessanter Markt und eine zentrale Drehscheibe für die gesamte Region. Wir sind stolz auf unsere guten Beziehungen zu allen deutschen Bundesländern und natürlich auch zu Berlin und Brandenburg.
Die VAE und Berlin verbindet eine wichtige und attraktive Wirtschafts- und Handelspartnerschaft. In den letzten Jahren wurden Kooperationsprojekte, zum Beispiel im Start-up-Bereich, verstärkt und ausgebaut. Das zeigt einmal mehr, wie attraktiv Berliner Unternehmen, ihre hochwertigen Produkte und zukunftsweisenden Ideen für uns sind. Und Berlin ist auch ein lukrativer Wirtschafts- und Forschungsstandort sowie ein innovativer Handelspartner.
Lassen Sie mich hier eine bedeutende Kooperation mit einem Berliner Unternehmen erwähnen: Die Festung Qasr Al-Hosn in Abu Dhabi ist für uns ein Denkmal von höchster kultureller Bedeutung. Sie hat die Entwicklung unserer Hauptstadt von einem kleinen Dorf zur modernen Metropole von heute miterlebt. Die Bausubstanz der Gebäude lässt sich auf zahlreiche Bauphasen zwischen 1790 und 1990 zurückführen. Die Restaurierungsarbeiten wurden gemeinsam von der Abu Dhabi Tourism and Culture Authority und einem Berliner Unternehmen durchgeführt.
Welche Bedeutung hat umgekehrt der deutsche Markt für die VAE?
Der deutsche Markt ist sehr wichtig für uns, sei es im Handel oder im Tourismus. Bei unseren Exporten nach Deutschland dominiert der Handel mit Aluminium. Im Jahr 2022 erreichte unser Aluminiumexport nach Deutschland einen Spitzenwert von 870 Millionen US Dollar. Die VAE haben weltweit die beste Aluminium-Qualität. Auch der Verkauf von Stahl, Chemikalien und Datteln entwickelt sich sehr gut.
Masdars jüngste Ko-Investition in den 476-MW-Offshore-Windpark Baltic Eagle in der deutschen Ostsee zeugt davon, dass die Staatsfonds der VAE auf dem deutschen Markt sehr gut bekannt sind. Der deutsche Mittelstand, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, ist für uns von Interesse, nicht nur im Bereich des Handels, sondern auch für den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit. Deutschland ist auch dafür bekannt, dass es eines der effizientesten Berufsbildungssysteme hat, ein Bereich, den wir stärker erkunden wollen. Auch im Bereich Forschung und Entwicklung ist Deutschland führend, ein Bereich mit großem Potenzial für die künftige Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern. Derzeit hat das Ministerium für Energie und Infrastruktur vier Kooperationen mit dem Fraunhofer Institut.
Und ich möchte auch unsere Teilnahme an deutschen Messen wie der ITB, der InnoTrans in Berlin oder der Hannover Messe und der Anuga in anderen Bundesländern erwähnen, um nur einige zu nennen. Die deutschen Messen sind für uns wichtige Plattformen, um direkte Kontakte zu knüpfen.
Seit Oktober 2023 gibt es wieder eine Direktflugverbindung zwischen Berlin und Dubai. Was bedeutet das aus Ihrer Sicht für die Zusammenarbeit?
Wir freuen uns sehr über diesen Schritt. Dadurch rücken unsere beiden Länder noch enger zusammen. Eurowings bedient den saisonalen Bedarf, was schon mal ein guter Anfang ist. Wir brauchen allerdings mehr permanente Verbindungen verschiedener Airlines. Wenn es mehr Angebote gäbe, könnte der BER höhere Einnahmen erzielen, und die Ticketpreise würden sinken. Außerdem würden mit mehr Flugverkehr neue Arbeitsplätze am BER entstehen. Die VAE könnten in diesem Fall 5.000 Arbeitsplätze schaffen: Ingenieure, Flugbegleiter, Gepäckkontrolle und viele weitere Jobs.
Die Wiedereinführung einer Direktflugverbindung zwischen Berlin und Dubai wird als Katalysator für die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den VAE in verschiedenen Bereichen wie Handel, Tourismus, Kultur und Wirtschaft wirken. Sie verbessert die Erreichbarkeit und Anbindung und macht es für Einzelpersonen sowie Unternehmen einfacher, miteinander in Kontakt zu treten und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Wir sind überzeugt, dass die Direktflugverbindung in vielen Bereichen positive Auswirkungen haben wird.
Wie steht es mit Kooperationen im Messebereich?
Hier darf ich Ihnen sehr gute Nachrichten überbringen: Die Gitex Europe, die größte Tech- und Start-up-Messe der Welt, wird ab 2025 auf dem Berliner Messegelände stattfinden! Für dieses Messeformat haben der emiratische Veranstalter KAOUN International und die Messe Berlin eigens ein Joint Venture mit Sitz in Berlin gegründet. Zur Vertragsunterzeichnung durften wir vor kurzem Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey in Dubai begrüßen. Die Gitex Global in Dubai hat jährlich 6000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern. Zum Vergleich: Die Internationale Funkausstellung hatte in diesem Jahr rund 2000 Aussteller.
Der Tourismus ist ein wichtiger Faktor in Ihrem Land. Was gibt es Neues?
Dubai war während der Pandemiezeit der weltweit offenste Tourismusort, und nun rangieren wir auf Platz vier der beliebtesten Ziele weltweit. Darauf sind wir stolz, da auf den ersten drei Plätzen die USA, Spanien und Großbritannien stehen. Es hat insgesamt 30 Jahre gedauert und große Anstrengungen unsererseits benötigt, bis wir dahin gekommen sind. Wir waren flexibel, wir haben als muslimisches Land vieles gewagt. Einen Strand? Alkohol? Clubs? Die VAE bieten den Menschen einen Safe Space, in dem sie sich wohlfühlen können. Spannende aktuelle Hoteleröffnungen und das bereits großartige Angebot an Landschaften, Weltklasse-Einkaufsmöglichkeiten, ikonischer Architektur und kulturellen Attraktionen üben des Weiteren eine attraktive Strahlkraft aus.
Die Tourismusbranche hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2023 vermeldet, nachdem sie einen Rekord von 8,55 Millionen internationalen Übernachtungsgästen verzeichnen konnte, verglichen mit 8,36 Millionen Touristen im ersten Halbjahr 2019. Wir freuen uns, dass die VAE ein immer beliebteres Reiseziel für deutsche Touristen werden. Im Jahr 2022 haben wir mehr als 400.000 deutsche Touristen empfangen.
Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist der Mittelstand, und Berlin ist die Start-up Metropole. Bestehen Brücken der Innovation zwischen Deutschland und den VAE?
Auf jeden Fall. Wir arbeiten bereits in vielen Bereichen zusammen, um innovativer zu werden, gerade im Energiesektor. Deutschland hat ein großes Potenzial, um weltweit Brücken zu bilden. Ich würde mir wünschen, dass es seine Ressourcen noch stärker nutzt.
Ich habe bereits erwähnt, dass wir uns sehr für Mittelstand interessieren. Berlin ist in Europa als Start-up-Drehscheibe bekannt, so wie die VAE in unserer Region ein Start-up-Hub sind. Sowohl Deutschland als auch die VAE haben Innovations- und Forschungszentren eingerichtet, um Start-ups, Technologietransfer und den Austausch von Ideen und Fachwissen zu fördern. Erst kürzlich haben wir in unserer Botschaft eine Veranstaltung zur Vorstellung des Start-up-Ökosystems der VAE durchgeführt, und wir konnten mit großer Freude feststellen, dass eine große Zahl von Start-ups teilnahm und sich am Networking beteiligte. Wir sind sicher, dass dies erst der Anfang eines direkten Austauschs war.
Und ja, es gibt Brücken der Innovation zwischen Deutschland und den VAE. Beide Länder sind sich der Bedeutung von Innovationen bewusst und fördern aktiv Kooperationen und Partnerschaften. Dies gilt für Delegationen und Studienreisen in den Bereichen erneuerbare Energien, nachhaltige Städte, künstliche Intelligenz und Lebensmitteltechnologie ebenso wie für Wettbewerbe wie den Zayed-Nachhaltigkeitspreis für inspirierende nachhaltige Lösungen in den Kategorien Gesundheit, Ernährung, Energie, Wasser, Klimaschutz und Global High Schools. Und hier möchte ich einen Finalisten des letztjährigen Wettbewerbs aus Berlin erwähnen, das Romain-Rolland-Gymnasium.
Der Louvre Abu Dhabi gilt als Ikone der Museumswelt. In welchen kulturellen Bereichen arbeiten unsere beiden Länder zusammen?
Die kulturellen Beziehungen sind eine wichtige Säule unserer bilateralen Beziehungen, daher ist die Zusammenarbeit sehr vielfältig und breit gefächert. Der kulturelle Austausch umfasst laufende Veranstaltungen wie eine Aufführung der Semperoper in den VAE oder eine Kunstausstellung der VAE in den Deichtorhallen Hamburg. Deutschland ist Vorreiter bei den Technologiemuseen. Die VAE würden sich über ein Deutsches Technikmuseum freuen!
Hinzu kommen längerfristige Kooperationen wie die gemeinsame Initiative der Sharjah Museums Authority, der Staatlichen Museen zu Berlin und des Goethe-Instituts Golfregion sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW), die sich an Studierende der Museumswissenschaften und Museumsfachleute richtet.
Welche Branchen sind für die Vereinigten Arabischen Emirate in der Ansiedlung von besonderer Bedeutung?
Fast jede Branche ist für uns von Bedeutung, wir legen uns nicht speziell auf einen Bereich fest. Ein Beispiel: der weltweit größte Snowboard-Hersteller ist in Dubai angesiedelt. Neben Öl und Gas und Energie sind natürlich auch der Sektor der erneuerbaren Energien, das Gesundheitswesen, die Lebensmittel- und Landwirtschaft, der Finanzsektor und die künstliche Intelligenz eingeladen, Teil unseres attraktiven und engagierten Geschäftsumfelds zu werden.
Lassen Sie mich Ihnen die Initiative des Ministeriums für Industrie und Hochtechnologie "Make it in the Emirates" vorstellen. Diese Initiative ist eine offene Einladung an Industrielle, Investoren, Innovatoren und Unternehmer, mit dem Ministerium zusammenzuarbeiten und von den außergewöhnlichen Vorteilen der VAE zu profitieren, damit sie ihre Ambitionen bei der Entwicklung, Herstellung und dem Export ihrer Produkte verwirklichen können.
Zum Abschluss eine persönliche Frage: Sie sind seit Oktober 2022 als Botschafter in Berlin und leben hier mit Ihrer Familie. Wie haben Sie sich eingelebt? Was gefällt Ihnen besonders?
Ich war bereits 2008 das erste Mal in Berlin. Meine Frau ist hier aufgewachsen! Berlin ist eine Stadt, an die man sich gewöhnen muss. Wenn man sich aber einmal daran gewöhnt hat, ist es schwer, sie wieder zu verlassen. Die Stadt ist lebendig, divers, offen. Inzwischen fühle ich mich als echter Berliner. (awi)