DIEAG begrüßt ASML im Gewerbestadtquartier Behrens-Ufer
Feierlicher Einzug des weltweit führenden Halbleiterausrüsters in neue Produktions-, Labor- und Büroflächen am Behrens-Ufer
Die DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG (DIEAG) hat jetzt im Beisein von Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, und Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, feierlich die ersten fertiggestellten Räumlichkeiten des entstehenden Gewerbestadtquartiers BE-U | Behrens-Ufer an ASML übergeben. Das niederländische Technologie-Unternehmen, einer der führenden Zulieferer der Halbleiterindustrie, startet mit der Übergabe der insgesamt 13.000 Quadratmeter großen Mietflächen den Betrieb in seinen Produktions- und Laborflächen und Büroräumen.
Die Flächen umfassen 5.500 Quadratmeter in der denkmalgeschützten ehemaligen Montagezentrale Halle 5 im Innenhof des Peter-Behrens-Baus sowie mehrere Etagen des benachbarten Gebäudeflügels Haus C. Die Gebäude sind im Nord-Karree des von der DIEAG derzeit entwickelten Gewerbestadtquartiers BE-U | Behrens-Ufer zwischen Ostendstraße und Spreeufer in Oberschöneweide angesiedelt. Mit dem Einzug von ASML entstehen hier die ersten rund 200 Arbeitsplätze.
ASML Berlin ist ein strategischer Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstandort für Komponenten für die ASML Lithografie-Maschinen. Am Behrens-Ufer wird an neuen Fertigungstechnologien geforscht, Schlüsselkomponenten für die Lithografie-Systeme werden produziert, und der Nachwuchs in einer eigenen Ausbildungswerkstatt ausgebildet. Während der stetigen Weiterentwicklung des Quartiers wird für ASML eine gesicherte Interimsversorgung für Kälte, Wärme und Strom durch die GASAG AG bereitgestellt.
Robert Sprajcar, CEO und Vorstandsvorsitzender der DIEAG Unternehmensgruppe, erklärte: „Wir haben hier gemeinsam in den letzten 18 Monaten rund 13.000 Quadratmeter Fläche ausgebaut. Dafür haben wir ein denkmalgeschütztes Gebäude in einen Hightech-Standort transformiert. Aufgrund der Komplexität und der Kürze der Zeit hat das allen Beteiligten wirklich alles abverlangt. Dafür möchte ich herzlich ASML danken, dem Generalübernehmer Ed. Züblin und allen Fachplanern, die daran beteiligt waren. Wir sind sehr stolz darauf, dass sich ASML für das BE-U entschieden hat, denn ASML verkörpert genau die Werte, die auch wir vertreten: Innovation, Nachhaltigkeit, Weltoffenheit.”
Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, unterstrich: „ASML ist ein Schlüsselakteur für den technologischen Fortschritt und die Digitalisierung – in Berlin und weltweit. Mit seinen hochmodernen Lithografie-Systemen ermöglicht ASML Innovationen, die von der KI bis zu innovativer Medizintechnik reichen. Der Einzug im Technologiequartier Behrensufer an unserem Zukunftsort in Oberschöneweide unterstreicht Berlins Rolle als Innovationsstandort und schafft zukunftssichere Arbeitsplätze.”
Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, sagte: „Der Einzug und Produktionsbeginn von ASML am Behrens-Ufer setzt nach langer Pause die Erfolgsgeschichte des Industriestandorts Oberschöneweide fort. Es ist der Startschuss für weitere so wichtige Industrieansiedlungen am Behrens-Ufer, der die altehrwürdige Geschichte dieses Ortes wiederbeleben und in eine moderne Zeit führen wird.”
Dr. Markus Matthes, Geschäftsführer von ASML in Berlin, betonte: „Es wird erwartet, dass die Halbleiterindustrie in den kommenden Jahren wachsen wird, da die Nachfrage nach Mikrochips weiterhin steigt. Als wichtiger Player in der Halbleiterindustrie wird auch ASML wachsen – weltweit und am Standort Berlin, um die Bedarfe der Chiphersteller bedienen zu können. Wir haben hier am Behrens-Ufer gemeinsam mit der DIEAG und weiteren Partnern eine moderne Produktionsstätte, Labore und Büroräume geschaffen, die unseren Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsumfeld bieten und uns in die Lage versetzen, unsere Forschungs-, Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten weiterzuentwickeln und zu steigern.”
Auf dem rund zehn Hektar großen ehemaligen Industrieareal des BE-U | Behrens-Ufer entstehen in historischen und neuen Gebäuden, unterteilt in drei Bauabschnitte, insgesamt 235.000 Quadratmeter Mietfläche für Gewerbetreibende, die individuell für die Nutzer ausgebaut werden. Die Fertigstellung ist für 2029 geplant. (red)