Die Relevanz von Brüssel: Green Deal und geopolitische Aufgaben
Nicola Beer bei der Liberalen Immobilienrunde in Berlin
Der European Green Deal von 2019 hat das Ziel, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. An der Umsetzung wird noch intensiv gearbeitet. Die Liberale Immobilienrunde (LiR) hatte dazu die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Nicola Beer (FDP), eingeladen. Mit Blick auf den Green Deal erläuterte die EU-Parlamentarierin, wie die Zukunft der deutschen sowie europäischen Wirtschaft nachhaltig und bezahlbar gestaltet werden kann.
Petra Müller, Vorsitzende der LiR, und Ernst Wilhelm (HFK Rechtsanwälte) begrüßten rund 50 Immobilienexperten, u.a. Dr. Simon Kempf, Geschäftsführer der DLE Group und Förderer der LiR, Andreas Schulten (bulwiengesa AG) sowie Sebastian Czaja, Mitglied im Bundesvorstand der FDP.
Nicola Beer betonte die Relevanz der EU-Hauptstadt Brüssel für den Green Deal und beleuchtete darüber hinaus die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Die Rede bot Einblicke in die Zukunft der deutschen sowie europäischen Wirtschaft und wie diese nachhaltig und bezahlbar gestaltet werden kann – auch mit Blick auf geopolitische Veränderungen. Es wurde deutlich, wie komplex das EU-Recht ist, und dass es noch viele nicht ausgeschöpfte Potenziale gibt, gerade bei den Aspekten CO2-Emissionen und Energieeffizienz.
Seit 2019 vertritt Nicola Beer Deutschland als Vizepräsidentin im Europäischen Parlament. Ab Januar 2024 übernimmt die liberale Spitzenpolitikerin die Position der Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank.
Dr. Simon Kempf ist überzeugt, dass kontinuierlicher Einsatz für Nachhaltigkeit und Klimaneutralität ausschlaggebend ist. „Wir von der DLE vereinen langjährige Immobilienexpertise mit umfangreichen Marktkenntnissen, insbesondere mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, sozialen Einfluss und einer ESG-basierten Unternehmenskultur.“ (bk)