Die großen Meister der Renaissance in der Parochialkirche
Viele weltberühmte Kunstwerke wie etwa Leonardo Da Vincis „Mona Lisa“ oder Raffaels „Die sixtinische Madonna“ ziehen jährlich Millionen Menschen in Galerien, Kirchen und Museen. Das Problem: die Gemälde sind auf der ganzen Welt verteilt.
Nun werden sechzig Replikate der bedeutendsten Vertreter*innen der Renaissance in der Berliner Parochialkirche zu sehen sein. Vom 11. März bis 7. August 2022 kann man die hochwertig reproduzierten Werke bestaunen. Während einige der Originalschauplätze für Besucher*innen gänzlich unzugänglich sind oder nur in einer kurzen Zeitspanne bewundert werden können, kann man die Meisterwerke nun in Originalgröße als Digitaldruck in der Apsis der Parochialkirche auf Augenhöhe erleben.
Einen Besuch in Mailand oder Florenz will diese Schau aber nicht ersetzen, betont Manfred Waba, Eventplaner und Kurator der Schau, ganz im Gegenteil: "Es soll Lust machen, wenn man mal nach Rom oder Paris fährt, dass man dann zum Original geht, und man steht dann dem Original ganz anders gegenüber. Weil man das schon alles genau gesehen hat, und dann betrachtet man das Bild ganz anders."
In den österreichischen Städten Wien, Linz und Graz besuchten mehr als 100.000 Menschen das Kunst-Event der besonderen Art und bescherte den Macher*innen einen überwältigenden Besuchererfolg. (kt)