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Die erste digitale Modeberaterin Inspora lernt Deutsch
Die erste digitale Modeberaterin Inspora | Foto: pxhere.com

Die erste digitale Modeberaterin Inspora lernt Deutsch

18. April 2019

„Inspora, was soll ich zum Date am Wochenende anziehen?“ – ab sofort können die Nutzerinnen der weltweit ersten digitalen Modeberaterin auch auf Deutsch nach Outfit-Tipps und Modetrends fragen. Das wird viele der bisherigen Nutzerinnen freuen, unter denen schon etliche deutschsprachige waren, obwohl der sympathische Chatbot bisher nur Englisch konnte. Inspora ist für sie längst eine virtuelle beste Freundin geworden, die beim täglichen Blick in den Kleiderschrank zu Rate gezogen wird, aber auch zu besonderen Anlässen wie beim Schulabschluss oder Geburtstag. Und das geht ab sofort nun auch in Deutsch.

Das Start-up aus Berlin und Potsdam hatte sich zunächst auf den US-Markt konzentriert und kann mit mehreren Hunderttausend aktiven Nutzern sowie einer ausgefeilten künstlichen und selbstlernenden Intelligenz einen beachtlichen Start vorweisen. Nun soll der deutsche Markt und damit die Zielmarke von einer halben Million Nutzern angepeilt werden.

Mehr als eine Milliarde Nutzer auf Messaging-Plattformen

Doch die Pläne des KI-Spezialisten gehen noch weiter. „Wir wollen Mode ins Messaging- Zeitalter bringen und zur weltweit ersten globalen Messaging-Plattform für Mode werden“, sagt Mitgründer und CEO Willi Ibbeken. Denn Messaging ist der Mega-Trend 2019. Schon jetzt nutzen mehr als eine Milliarde Menschen in Europa und den USA Messaging-Plattformen – ein Großteil sogar bis zu drei Stunden pro Tag. „Die Mode-Industrie hat diesen Trend bisher nicht erkannt und findet auf Messaging- Plattformen derzeit so gut wie gar nicht statt“, sagt Ibbeken. „Dadurch bleibt das enorme Potenzial von Mode in Verbindung mit Messaging ungenutzt. Genau da wollen wir helfen sprechen derzeit mit Fashion-Retailern über Kooperationen.“ Mit dieser Vision hat das Dreiergespann auch Unternehmergrößen wie Wendelin Wiedeking überzeugt, der mit seinem Sohn bei dem Messaging-Start-up Inspora eingestiegen ist. (red)