Der Wald wird knapp
Die Hauptstadt setzt auf Holzbau. So sieht es jedenfalls aus, wenn man sich die Vorgaben des Berliner Senats und Brandenburg anschaut: Man halte das Bauen mit Holz für förderungswürdig. Jedoch reichen die Kapazitäten der Wälder nicht ewig, was bereits in Brandenburg zu erkennen ist.
Durch die extremen Temperaturschwankungen sind die Bäume anfälliger für Schädlinge und werden trockener, was ihnen weniger Widerstand verleiht. Besonders Nadelbäume eignen sich für die Bauvorhaben und werden häufiger angefragt. Doch Kiefer- und Fichtenwälder sind von der Hitze und dem Waldsterben am ehesten betroffen.
Trotzdem ist die Bundesbauministerin Klara Geywitz von Holzbau überzeugt. Sie unterstütze die Nachhaltigkeit da Holz, anders als Beton, einfacherer rückzubauen und recyclebar ist. Holz ist daher nicht nur für die Bauindustrie eine attraktive Ressource, auch viele Verpackungshersteller oder auch Heizwerke setzen auf die nachhaltigere Ressource. (kt)