Bundespresseball in Solidarität mit den IranerInnen – Spielbank Berlin wichtiger Partner
Unter dem Motto „Für die Pressefreiheit“ feierten 2200 Gäste im Hotel Adlon am vergangenen Freitag den 70. Bundespresseball. Unter den geladenen Gästen befanden sich Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD), Annalena Baerbock (Grüne), Bundesministerin des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland, Innenministerin Nancy Faeser (SPD), der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz und Berlins (noch) Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD).
Der Bundespresseball gilt seit seiner Gründung 1951 als wichtiges gesellschaftliches Ereignis der Hauptstadt und fördert den Dialog zwischen Politik, Medien, Wirtschaft und Kultur.
„Ohne die großzügige Unterstützung durch unsere Partner wäre ein festlicher Ball in dieser Größe nicht zu stemmen“, sagte Bundespresseball-Geschäftsführer Tim Szent-Iványi. „Wir danken allen, die dabei helfen, dass der Bundespresseball 2023 zu einem unvergesslichen Abend wird“, betonte Szent-Iványi.
Gerhard Wilhelm, Sprecher der Spielbank Berlin, betont die langjährige Förderung des Bundespresseballs: Schon Jean-Jacques Rousseau habe im 18. Jahrhundert die Presse als die vierte Säule des Staates bezeichnet. „Wenn wir heute von der Presse als der Vierten Gewalt sprechen, macht das deutlich, wie wichtig eine freie Presse für die Demokratie ist.“
Spannende Persönlichkeiten
In diesem Jubiläumsjahr stand der Ball in Solidarität mit den IranerInnen. Die Ehrengäste des Abends, die deutsch-iranische Schauspielerin Jasmin Tabatabei, und der ehemalige Chefredakteur der türkischen Zeitung Cumhurriyet, Can Dündar, teilten jeweils ihre persönlichen Erfahrungen mit extremistischen Regimes.
Besondere Ehre wurde außerdem dem Online-Journalisten Thomas Wiegold zuteil, der mit dem Preis der Bundespressekonferenz 2023 ausgezeichnet wurde. Seine Arbeit auf seinem Blog „Augen geradeaus!“ habe Maßstäbe in der Berichterstattung über die Verteidigungs- und Sicherheitspolitik gesetzt, hieß es seitens des Komitees.
Auf dem Programm stand außerdem eine Performance der Gruppe „Echo Iran“, die auf die Unterdrückung der Frauen und Homosexuellen im Iran aufmerksam machte.
Die Spielbank Berlin war traditionell mit der Casino Lounge für die Ballgäste präsent. Bei Black Jack und American Roulette vergnügten sich die Gäste bis in den frühen Morgen. Höhepunkt in diesem Jahr war die Kreuzfahrt-Tombola. Die Spielbank Berlin verloste eine Luxus-Schiffsreise mit freundlicher Unterstützung von Hapag Lloyd Cruises.(fs)