
Briefwahlbüro für Potsdamer OB-Wahl geöffnet
Am 21. September wird für die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Sechs Kandidaten und eine Kandidatin stehen zur Wahl, ab heute können die ersten Stimmen per Briefwahl abgegeben werden. Die Wahl ist nötig geworden, weil der frühere SPD-Oberbürgermeister Mike Schubert nach massiver Kritik an seiner Amtsführung abgewählt wurde. Seit Juni übt Burkhard Exner als geschäftsführender OB das Amt aus.
Das Briefwahlbüro befindet sich im Haus 1 auf dem Verwaltungscampus Hegelallee und ist barrierefrei bis 19. September wochentags geöffnet. Wahlberechtigte Potsdamerinnen und Potsdamer können dort persönlich ihren Antrag für die Briefwahlunterlagen stellen. Alternativ können sie auch schon vor Ort ihre Stimme abgeben oder den verschlossenen Wahlbrief abgeben. Noch einfach geht es online, indem die rund 143.000 Wahlberechtigten auf www.potsdam.de ihre Unterlagen beantragen oder einen schriftlichen Antrag über die Rückseite der Wahlbenachrichtigung stellen.
Sieben Kandidierende hat der Wahlausschuss für die Oberbürgermeisterwahl am 21. September zugelassen. Sollte niemand die nötige Mehrheit erhalten, kommt es am 12. Oktober zu einer Stichwahl zwischen den beiden Personen mit den meisten Stimmen.
Die Kandidierenden sind:
Dr. Severin Fischer aus Berlin für die SPD
Clemens Viehrig für die CDU
Chaled-Uwe Said für die AfD
Dirk Harder für die Die Linke
Dr. Michael Reichert für BVB/ Freie Wähler
Alexander D. Wietschel für die Satirepartei Die Partei
Noosha Aubel aus Flensburg (parteilos)
Aktuell führt Burkhard Exner die Amtsgeschäfte, tritt zur Wahl aber nicht an. Im Exklusiv-Interview in der neusten Ausgabe der BERLINboxx verrät der Volljurist, wie es aktuell um die brandenburgische Landeshauptstadt steht und welche Entwicklungschancen er sieht. (mz)