BerlinerInnen sparen nicht an Geschenken
Krisen, Energiepreisexplosion, steigende Lebenshaltungskosten und kein Ende in Sicht – bei den meisten BerlinerInnen herrscht derzeit Ebbe im Portemonnaie. Und dennoch zeigt die aktuelle Weihnachtsstudie der FOM Hochschule, dass die Mehrheit zu Weihnachten tiefer in die Tasche greifen wird.
In der Umfrage der Hochschule wurden 804 BerlinerInnen befragt. Es zeichnet sich ein deutliches Bild ab: zu Weihnachten wird kaum gespart. Nur jeder Dritte gibt an, aufgrund höherer Lebenshaltungskosten sein Budget für Geschenke zu reduzieren. Für sechs von zehn Befragten wirken sich die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise nicht auf den Kauf von Weihnachtsgeschenken aus. Zehn Prozent geben an, aufgrund der Sorge um die berufliche Zukunft weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben.
Durchschnittlich 551 Euro wollen die Befragten zum Fest der Liebe für Geschenke ausgeben, das sind 100 Euro mehr als im Vorjahr. Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken zählen in diesem Jahr Bücher (50 Prozent), Kosmetika und Parfums (46 Prozent) sowie Kleidung, Schuhe und Accessoires (41 Prozent). Für diese Produkte wird jedoch nicht das meiste Geld ausgegeben. Ganz vorne rangieren Schmuck und Uhren (175 Euro), Smartphones (146 Euro), Reisen und Freizeitaktivitäten (143 Euro) sowie weitere elektronische Geräte (131 Euro). (bk)