BerlinerInnen sind unzufrieden im Job

Bei den Beschäftigten in Berlin wächst der Frust am Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Demnach haben 52 Prozent der Befragten ihre Arbeitsplatzqualität als schlecht oder im unteren Mittelfeld bewertet. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt.

Zeitdruck steht bei den ArbeitnehmerInnen ganz oben auf der Liste der Belastungen. Das gilt insbesondere für befristet Beschäftigte, Menschen aus dem Gesundheitsbereich und mit hochkomplexen Tätigkeiten. Auch das Arbeiten von zuhause geht häufig mit Zeitdruck einher, hier fühlen sich vor allem Frauen belastet. Ein Grund dafür könnten die stärkeren familiären Verpflichtungen sein, wenn Frauen im Homeoffice arbeiten.