Berliner Konjunktur bremst ab
Die wirtschaftliche Entwicklung bremst nach Einschätzung der Investitionsbank Berlin (IBB) nun auch in Berlin spürbar ab. Die IBB senkt ihre Prognose für 2023 von +1,5 Prozent auf rund +1 Prozent. Damit würde die Hauptstadt-Wirtschaft aber gegenüber der Prognose für den Bund (-0,6 Prozent) immer noch überdurchschnittlich stark wachsen.
Der Grund für das Abflachen der Konjunktur: Von der globalen Konjunktur gingen derzeit nur geringe Impulse für die hiesige Industrie aus, so die IBB-Experten. Zudem minderten hohe Zinsen die Berliner Investitionstätigkeit.
Erfreulich entwickelt sich der Arbeitsmarkt: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Mai 2023 im Jahresvergleich um rund 26.000 auf rund 1,67 Mio. gestiegen. Laut IBB liegt Berlin mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent damit an zweiter Stelle aller Bundesländer und mehr als doppelt so hoch wie der deutsche Schnitt (+0,7 Prozent). (evo)