Berlin wird teurer: Mieten steigen um 9,5 Prozent
Berliner MieterInnen müssen im 2. Quartal 2023 tiefer in die Tasche greifen als im 2. Quartal des letzten Jahres. Laut dem vpd-Immobilienpreisindex verzeichnete die Hauptstadt die größte Preissteigerung unter den deutschen Metropolen. 9,5 Prozent müssen die BürgerInnen mehr zahlen als zur selben Zeit 2022. Zum Vergleich: das Plus im Bundesdurchschnitt liegt bei 6,2 Prozent.
Neben der Inflation geht die Steigerung auch auf die wenigen Baugenehmigungen und dem geringen Bau von Sozialwohnungen zurück. „Die deutlich sinkende Anzahl an Baugenehmigungen lässt den Schluss zu, dass die Neubauzahlen auf längere Zeit hinter dem Bedarf zurückbleiben werden. Ein Ende der Mietanstiege ist deshalb nicht in Sicht“, erklärt Roman Heidrich, Lead Director Residential Valuation & Transaction Advisory JLL Germany. Eine zügige Lösung ist gefragt, zumal Berlin die Stadt der Mieter ist. (red)