BusinessMagazin
Berlin verbessert Bedingungen für Filmschaffende
Bürgermeisterin Giffey verspricht bessere Rahmenbedingungen für Film- und Serienproduktionen in Berlin | SPD Berlin

Berlin verbessert Bedingungen für Filmschaffende

26. August 2022

Berlin will in Zukunft bessere Rahmenbedingungen für Film- und Serienproduktionen in der Hauptstadt schaffen. Hierzu kündigte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) umfangreiche Maßnahmen an.

Filmproduktionen in der Hauptstadt sollen es künftig leichter haben

Künftig soll es deutlich leichter werden, Drehgenehmigungen zu bekommen, erklärte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag (30. Juni 2022). Um dies zu erreichen, soll eine zentrale Anlaufstelle entstehen, die die Genehmigungen effizient verteilt.

Bisher mussten sich Filmschaffende vor dem Beginn von Dreharbeiten zunächst an eine Vielzahl verschiedener Ansprechpartner richten. Indem man diesen Ablauf verschlanke, wolle man zu einem beschleunigten Genehmigungsverfahren beitragen. Dabei komme es vor allem auf klare Abläufe und Verlässlichkeit an, so die SPD-Politikerin. Weiter hob sie hervor, dass es sich bei dem Vorhaben auch um einen wichtigen Standortfaktor und damit um Werbung für die Stadt handele.

Kulturschaffende freuen sich über Pläne

Auf Seiten der Berliner Filmproduzenten zeigt man sich erfreut über den Vorstoß. So betonte etwa die bekannte Schauspielerin und Geschäftsführerin der Produktionsfirma Fantomfilm Eva Habermann: „Berlin ist seit jeher ein besonderer Ort für Kulturschaffende. Vor allem die Filmbranche ist hier fest verwurzelt und stellt neben ihrem künstlerischen Anspruch einen zentralen Wirtschaftsfaktor dar. Insofern ist es zu begrüßen, dass der Senat diesen wichtigen Schritt gegangen ist, und wir freuen uns auf künftig vereinfachte Bedingungen für Drehgenehmigungen.“

Neue Arbeitsstipendien von Kulturverwaltung vergeben

Auch an anderer Stelle können Filmschaffende optimistisch in die Zukunft blicken. Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt auch im Jahr 2023 wieder Arbeitsstipendien im Bereich Film und Video an Berliner Filmemacher. Dabei werden alle Phasen der Filmrealisierung von den ersten Recherchen bis zur Postproduktion gefördert. Das Programm umfasst Stipendien mit einer Dauer von 4, 5 und 6 Monaten, die in Teilbeträgen von 2.000 Euro ausgezahlt werden. Die Bewertung der Bewerbungen übernimmt eine unabhängige Jury.