Berlin muss in Sanierung von Brücken investieren
Eine funktionierende Infrastruktur ist für eine dynamische Entwicklung in der wachsenden Hauptstadt essenziell. Da in der Vergangenheit allerdings wenig in die Sanierung und Instandhaltung von Brücken investiert wurde, welche ebenfalls Grundlage für die Mobilitätserfüllung der Bevölkerung sind, werden nun Ersatzneubauten notwendig. Diese müssen rechtzeitig geplant werden sowie die Instandhaltung und Verstärkung von Bauwerken fortführen.
Das Ersetzen inklusive Planen einer Brücke dauert durchschnittlich fünf Jahre. Obendrauf kommt noch die eigentliche Bauzeit, die bei größeren Projekten gerne mal zehn Jahre oder mehr in Anspruch nimmt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem die Aufstockung der zuständigen Verwaltungen im personellen Bereich, um eine vernünftige Planung und Koordinierung, aber auch eine verkürzte Genehmigungszeit zu ermöglichen.
„Eine marode Infrastruktur bremst nicht nur den Stadtverkehr aus, sondern behindert auch die Ansiedlung von Investoren, Unternehmen und den dringend benötigten Fachkräften. Es muss endlich ein nachhaltiges Erhaltungsmanagement und die Finanzierung seitens der Landesregierung gesichert werden. Das regionale Baugewerbe hat die Kompetenz, das Knowhow und qualifizierte Facharbeiter, unsere Infrastruktur instand zu halten und muss frühzeitig in die Prozesse einbezogen werden“, erklärt Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau, Dr. Manja Schreiner.(kt)